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der Abgeordneten Petrovic, Langthaler, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Wissenschaft, Verkehr und Kunst
betreffend Lufttiertransport der Japan-Makaken
Medienberichten zufolge wurden auf dem Luftweg von Japan nach Österreich 49 Japan-
Makaken transportiert, wobei 9 Tiere den Transport nicht überlebten. Die 40 überlebenden
Tiere wurden nach Landskron gebracht, wo das Projekt " Affenberg" realisiert werden
sollte. Am 13. August entkamen etwa 30 Affen.
Offensichtlich kam es bei diesem Projekt aufgrund fehlender Expertise zu gravierenden
Mängeln nicht nur bei der Planung, Genehmigung und Durchführung , sondern auch beim
Transport, der von der ANA durchgeführt wurde.
Die IATA-Richtlinien schreiben Temperatur, Größe und BehäIter und die
Transportmodifikationen für alle Flugzeugtypen sowie das Volumen des Frachtraumes im
Verhältnis zur Menge bzw. zum Gewicht der Tiere vor. Entscheidend für die
Überlebenschance der Tiere ist v.a. auch die Außen- bzw. Verladetemperatur. Im
vorliegenden Fall war möglicherweise die Verladetemperatur überhitzt, sodaß es zu einem
Hitzeschock der Tiere kam.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1 . Haben Sie eine Klärung veranlaßt, warum rd. 20 % der Tiere beim Transport verendeten?
Wenn nein, warum nicht?
2. Welche Bestimmungen des Gesetzes über den Transport von Tieren im Luftverkehr
(Tiertransportgesetz-Luft - TGLu) wurden mißachtet?
3. Welche Konsequenzen werden Sie ziehen? Werden Sie der ANA die Landegenehmigung
für den Transport lebender Tiere entziehen?