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der Abgeordneten Petrovic, Haidlmayr. Freundinnen und Freunde
an die Bundesministerin für Gesundheit und Konsumentensch utz
betreffend Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung du rch das Proj ekt " Affenberg"
Medienberichte.n zu foIge wurden au f dem Luftweg von Japan nach Österreich 49 Japan-
Makaken transportiert, wobei 9 Tiere den Transport nicht überIebten. Die 40 überlebenden
Tiere wurden nach Landskron gebracht , wo das Projekt " Affenberg" reaIisiert werden
sollte. A m 13. August entkamen etwa 30 A ffen.
Recherchen haben ergeben, daß es auch bereits in den entsprechenden AnIagen in Japan zu
zahIreichen Proble.men mit den Makaken-Affen gekommen war. Durch das Füttern der
Besucher t-ielen d ie Tiere hordenweise bei den Touristen ein und zogen sich nur mehr zur
Nächtigung in i hr Revier zurück. Diese Affengruppen mußten bereits vor l0 Jahren in eine
U mzäunung gesperrt werden , weiI es i mmer wieder zu Un fällen bzw. Bissen gekommen
war.
Bei diesem Projekt " Affenberg " kam es aufgrund fehlender Expertise nicht nur zu
gravierenden Fehlern bei der PIan ung , Geneh migung und Durch füh rung , sondern auch zur
Gesundheitsgefährdung der BevöIkerung. Da die veterinärmedizin ischen Untersuchungen
der Tiere noch n icht abgeschIossen ist , wei ß niemand. mit weIchen Krankheitskeimen die
A ffen in fiziert sind. So wi rd beispielsweise Herpes-B. das zu 85 % tödlich verläuft, etwa
von einem " positiven " Makaken durch Bei ßen oder K ratzen übertragen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANF RAGE :
I . Welche M aßnah men werden S ie zu m Schutz der Gesundhei t der Bevölkerung ergrei fen?
2. Wurden die Tiere vor dem I mport un tersucht (wenn nein , waru m nicht) und was war das
Ergebnis dieser Untersuchungen?
3 . lnwiefern wurden tierseuchen rechtlichen Besti mmungen . i nsbesondere die EU- RichtIinie
92/65/ EWG des Rates vom 1 3 . J uli 1 992 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen
für den Handel m it Tieren sowie für i h re Ei n fuhr in die Gemei nscha ft eingehaIter ?