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der Abg. Posch und Genossen
an die Bundesministerin für Unterricht und
kulturelle Angelegenheiten Elisabeth Gehrer
Das AHS-Schulzentrum Spittal/Drau besteht aus dem Bundes gymnasium
(neusprachlich, 610 Schüler), aus dem Bundesrealgymnasium
(naturwissenschaftlich, 570 Schüler) und dem Oberstufenrealgymnasium (300
Schüler). Die AHS-Schülerzahlen haben sich in Spittal/Drau in den letzten Jahren
dramatisch erhöht, was auch in der Erweiterung des Baus seinen Niederschlag
fand. Das ursprünglich für 17 Klassen konzipierte St ammgebäude war bald zu
klein, sodaß das BRG und BORG bis l988 in einem provisorischen Montagebau
untergebracht waren. Erst in diesem Jahr, sprich 1988, konnte ein Neubau
bezogen werden, der jedoch von Beginn an zu klein war. Trotz des Neubaus
müssen daher im Schulj ahr 1995/96 im Spittaler AHS-Schulzentrum 15 von
insges amt 63 Klassen als Wanderklassen geführt werden. Für zwei von ihnen gibt
es nicht eimnal mehr freie Raunkapazitäten, sodaß sie in Gangnischen
unterrichtet werden müssen. Aus dieser räumlichen Enge ergibt sich daher eine
Fülle von pädagogischen und organisatorischen Schwernissen. Aufgrund der
topographischen Situation des Bezirkes Spittal/Drau ist auch in Zukunft noch mit
einem deutlichen Ansteigen der Zahl von AHS-Schülern zu rechnen. So gehen im
Verwaltungsbezirk Spittal/Drau derzeit 72,6% der elf- bis vierzehnjährigen
Schüler in die Hauptschule und nur 18,3% in eine AHS, was einer Relation von
4,0 entspricht. (österreichweit beträgt die Relation 2,5).
Die Direktionen verfolgen daher seit Jahren das Projekt eines Zubaus, dem der
Landesschulrat für Kärnten absolute Dringlichkeit und Priorität zuerkannt hat.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgende Fragen:
1 . Wann rechnen Sie auf der Basis des vorliegenden Raum- und
Funktionsprogrammes mit dem Beginn der Planung für den Zubau zum AHS-
Schulzentrum SpittaI/Drau?
2. Wann rechnen Sie mit dem Baubeginn und der Fertigstellung des Zubaus für
das AHS-Schulzentrum Spittal/Drau?
3 . Welche Maßnahmen können bis zur Fertigstellung gesetzt werden, um die
unerträgliche Raumsituation zu beheben?