1592/J

 

 

 

 

der Abg. DI Schöggl, Rosenstingl, DI Hofmann,

an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten

 

betreffend Teilstück der S 6, Lückenschluß Mürzzuschlag - Schottwien

 

 

 

An der Realisierung des Teilstückes der S 6 zwischen Mürzzuschlag- Ost und

Schottwien wird seit Jahrzehnten, ohne daß eine Fertigstellung auch nur in Sicht ist,

gearbeitet. Die Geduld der Bevölkerung der betroffenen Anrainergemeinden wurde

bereits bis zur Unerträglichkeit auf die Probe gestellt.

Im Rahmen des Beschäftigungsgipfels der Bundesregierung am 28. März 1996 wurde

eine Straßenbauinitiative beschlossen, wobei für die Finanzierung u.a. Mittel aus

zukünftigen Mauteinnahmen herangezogen werden können.

Im Rahmen der Anfragebeantwortung 440/AB vom 18. April 1996 wurde auch der

Ausbau der S 6 angeführt, wobei dieser mit 3,8 Milliarden Schilling veranschlagt

wurde.

Ein rascher Baubeginn wurde seitens des Wirtschaftministers zugesichert. Einem

Pressebericht vom 16. April 1996 ist zu entnehmen: " Am Semmering sollen die

Arbeiten schon demnächst ausgeschrieben werden. Wenn alles planmäßig läuft, gehts

im Herbst mit den Bauarbeiten los" (Kleine Zeitung)

Bis dato sind keine Maßnahmen bezüglich der Realisierung erkennbar, die

Bevölkerung fühlt sich einmal mehr von den Politikern und der Regierung hinters Licht

geführt.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an

den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten folgende

 

ANFRAGE

 

 

1. Ist die Finanzierung der Semmering-Schnellstraßenlücke endgültig geklärt ?

a) Wenn nein, warum nicht ?

 

2. Wurde eine Auschreibung für diese Baulose schon vorgenommen ?

a) Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt ?

b) Wenn nein, warum nicht ?

 

3. Wann ist mit einem endgültigen Baubeginn zu rechnen ?

 

 

4. Wie hoch werden die Gesamtkosten sein ?

 

 

5 . Welches Controllinginstrument wird zur Kostenkontrolle eingesetzt werden ?