167/J

 

 

 

des Abgeordneten Anschober, Freundinnen und Freunde

 

an den Bundesminister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr

 

betreffend Unterführungsprojekte im Raum St. Valentin

 

 

 

Bei der Bahn ist gerade das Investitionskapital knapp. Deswegen sind wir Grüne

davon überzeugt, daß mit den vorhandenen geringen Kapitalresourcen besonders

sparsam umgegangen werden muß. In diesem Zusammenhang sind vor allem

fragwürdige Projekte zu hinterfragen.

 

 

 

Aus diesem Grund richten die unterzeichneten Abgeordneten an den Bundesminister

für öffentliche Wirtschaft und Verkehr folgende schriftliche

 

 

 

ANFRAGE:

 

 

 

l . Sind Ihnen die Unterführungsprojekte Haltestelle Herzograd sowie Unterführung

Werkstraße bekannt? Welche konkreten Kosten sind für die Errichtung dieser

beiden Unterführungsprojekte im Raum St. Valentin erforderlich?

 

2. Wie beurteilen Sie die Kritik im Raum St. Valentin an der Errichtung dieser

Unterführungsprojekte und die Vorschläge, stattdessen eine Erneuerung der

veralteten bestehenden Signalanlagen bzw. eine moderne Schrankenanlage an

der Werkstraße sowie eine moderne Signalanlage bei der Haltestelle Herzograd

durchzuführen?

 

3. Gibt es eine Kostengegenüberstellung dieser beiden Varianten Unterführung

bzw. Schrankenanlage sowie Signalanlage?

 

4. Wie hoch ist derzeit das Verkehrsaufkommen an der Unterführung Haltestelle

Herzograd bzw. an der Unterführung Werkstraße? Ist es richtig, daß dieses bei

der Haltestelle Herzograd Null beträgt?

 

 

5. Ist es richtig, daß damit bei der Unterführung Haltestelle Herzograd eine

 

Unterführung um rund 5 ,5 MilIionen SchiIling in ein bestehendes Fahrverbot

 

gebaut wird? Wie beurteilen Sie die Sinnhaftigkeit eines derartigen Vorgehens?