173/J
der Abgeordneten Haidlmayr, Freundinnen und Freunde
an die Bundesministerin für Gesundheit und Konsumentenschutz
betreffend Neuregelung von Berufsbild und Berufsausbildung von OrdinationsgehilfIn bzw.
ArzthelferIn
Für den Beruf Ordinationsgehilfln/ArzthelferIn gibt es Österreich noch immer weder ein
Berufsbild noch eine verbesserte Berufsausbildung.
Auf eine diesbezügliche parlamentarische Anfrage antworteten Sie im Mai 1995 , daß " in
den nächsten Wochen" das Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)
beauftragt wird, das Projekt "Ausbildung zur Ordinationshilfe" durchzuführen. (717/AB)
Es ist aber bis heute kein derartiger Auftrag an das ÖBIG erfolgt.
Im Hinblick auf eine dringend notwendige Verbesserung der derzeitigen
Ausbildungssituation und einer Angleichung an die anderen EU-Mitgliedsstaaten ist diese
Verzögerung nicht ganz verständlich und ein Handlungsbedarf gegeben.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1) Was sind die Gründe für die lange Verzögerung bei der Auftragsvergabe an das ÖBIG
zur Erstellung von Ausbildungsrichtlinien zur OrdinationsgehilfIn/ArzthelferIn?
2) Wann werden Sie den Auftrag an das ÖBIG zur Durchführung des Projektes
"Ausbildung zur Ordinationshilfe" erteilen?
3) Für welche anderen Sanitätshilfsdienste planen Sie eine Ausbildungsreform?
4) Wie sieht der Fahrplan für diese Ausbildungsreform aus?
5) Wie ist der derzeitige Stand der Ausbildungsreform für ZahnarzthelferInnen?