1773/J

 

 

 

 

der Abgeordneten Öllinger, Freundinnen und Freunde

 

an den Bundesminister für Arbeit und Soziales

 

betreffend Fragebogenaktion für Langzeitarbeitslose

 

 

Im Rahmen der Fragebogenaktion für Langzeitarbeitslose sollen angeblich vom Frühjahr

1996 bis Herbst des selben Jahres 26.000 NotstandshilfeempfängerInnen mittels eines

standardisierten Fragebogens beurteilt worden sein.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

 

ANFRAGE:

 

 

1 . Stimmt die Zahl von 26.000 Personen?

 

2. Stimmt es, daß im Rahmen dieser Fragebogenaktion ohne Ausnahme alle

NotstandshilfeempfängerInnen, die seit mindestens 1993 arbeitslos sind, erfaßt

wurden?

Wenn nein, welche Personengruppen wurden erfaßt bzw. welche wurden nicht erfaßt?

 

3. Wie war es neben der normalen Tätigkeit in den Arbeitsmarktservicestellen möglich ,

innerhalb so kurzer Zeit eine so umfangreiche Befragungsaktion abzuschließen?

 

4. Zulasten welcher sonstiger Aktivitäten wurde diese Fragebogenaktion durchgeführt?

 

5. Stimmt es, daß von den 26.000 Befragten derzeit noch 19.000 arbeitslos gemeldet

sind?

 

6. Wie gliedern sich die restlichen 7.000 Personen auf Vollzeitarbeit, Teilzeitarbeit,

befristete Arbeit, Schulung und sonstige Maßnahmen auf?

 

7. Für wieviele Personen wurden externe Beratungsleistungen in Anspruch genommen

und welcher Art waren diese Beratungsleistungen?

 

8. Erfolgt eine Evaluierung dieser Aktion?

 

Wenn ja, in welcher Form?

 

Wenn nein, warum nicht?