1828/J XX.GP

 

der Abgeordneten Dr. Helene Partik-Pable

an den Bundesminister für Inneres

betreffend Bundesamtsgebäude Gendarmerie-Rennweg

Auf dem Areal des Bundesamtsgebäudes Gendarmerie-Rennweg im 3. Wiener

Gemeindebezirk befinden sich die Kriminalabteilung, die SiD-Niederösterreich,

die Abteilung 30 sowie die dazugehörige Infrastruktur.

Im Gebäude der Kriminalabteilung befindet sich unter anderem auch ein

unzugängliches und nicht in Betrieb genommenes Gendarmeriemuseum, das einen

Raumbedarf von etwa 430 qm aufweist. Dieser Standort ist fr das

Gendarmeriemuseum - abgesehen von der Tatsache, daß es nicht frequentiert

wird und in keiner Weise für einen regulären Museumsbetrieb ausgestattet ist-

denkbar ungünstig, da, falls in Zukunft ein regulärer Museumsbetrieb

aufgenommen werden sollte, vorgesehen wäre, den Abstellplatz für den Fuhrpark

der Sicherheitsexekutive auch als Parkplatz für Besucherbusse einzurichten, was

einerseits zu akutem Platzmangel, andererseits zu Sicherheitsrisken führen könnte

und wird.

Abgesehen davon herrscht im Bereich der Kriminalabteilung akuter Platzmangel.

der durch Zuführung der Räumlichkeiten des Gendarmeriemuseums leicht behoben

werden könnte.

Die unterfertigten Abgeordneten richten daher in diesem Zusammenhang an den

Herrn Bundesminister für Inneres nachstehende

ANFRAGE:

1) Ist es richtig, daß die Kriminalabteilung im Bundesamtsgebäude Gendarmerie -

Rennweg unter Platzmangel leidet?

Wenn ja, wann und wie werden Sie diesen Umstand ändern?

 

Wenn nein, wieviele Quadratmeter stehen wievielen Beamten zur Verfügung?

2) Ist es richtig, daß im Gendarmeriemuseum, das eine Fläche von ca. 43Oqm

einnimmt, zur Zeit kein regulärer Museumsbetreib herrscht und die Fläche daher

völlig ungenutzt bleibt?

Wenn ja, wann haben Sie vor, diese momentan ungenutzte Fläche einer

Verwendung zuzuführen und welcher?

3) Ist es richtig, daß - sollte der reguläre Museumsbetrieb aufgenommen werden und der

Abstellplatz fr den Fuhrpark der Gendarmerie zugleich auch den Besucherbussen als

Parkplatz dienen - dies durch die anzunehmende große Zahl an Fahrzeugen und die damit

verbundene Unüberschaubarkeit der Fläche ein gewisses Sicherheitsrisiko beinhaltet?

Wenn ja, durch welche Maßnahmen werden Sie das auftretende Sicherheitsrisiko

minimieren?

Wenn nein, aus welchen Gründen halten Sie ein Sicherheitsrisiko für ausgeschlossen?

4) Gibt es die Möglichkeit, das Gendarmeriemuseum an einen anderen Ort zu verlegen und die

dadurch freiwerdenden Räumlichkeiten der Kriminalabteilung zuzuführen?

Wenn ja, wann werden Sie die nötigen Schritte in diese Richtung setzen?

Wenn nein, warum nicht?