2435/J XX.GP
ANFRAGE
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und Genossen
an die Bundesministerin für Arbeit, Soziales und Gesundheit
betreffend Widerspruchregister gegen Organentnahmen
In Österreich wurde - neben einem "Koordinationsbüro für das Transplantationswesen"
(Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen) auch ein "Widerspruchregister gegen
Organentnahmen" geschaffen.
Nicht bekannt ist, welche Probleme an das Widerspruchregister herangetragen werden bzw.
wieviele Personen dieses Widerspruchregister in den letzten Jahren in Anspruch (z.B.
Beratung) genommen oder tatsächlich einen "Widerspruch" abgegeben haben.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Arbeit, Soziales
und Gesundheit nachstehende
Anfrage:
1 . Wieviele Personen haben seit Beginn der Tätigkeit des Widerspruchregisters ein
Ansuchen um Aufnahme in das "Widerspruchregister" gestellt?
2. Wieviele davon 1996?
3 . In wievielen Fällen wurde das Widerspruchregister 1 996 insgesamt kontaktiert
(Anfragen etc.)?
4. Können diese Anfragen in irgendeiner Form differenziert dargestellt und bewertet
werden?
5. Sind diese österreichischen Zahlen - im Vergleich zu anderen europäischen Ländern -
als Durchschnitt anzusehen oder ergeben sich qualitativ oder quantitativ dazu
erhebliche Unterschiede?
6. Hat sich dieses "Widerspruchregister" - gerade auch gegenüber europäischen
Einrichtungen (Mitgliedstaaten EU) bzw. internationalen Entwicklung - bewährt?
7. Mit welchen Tätigkeiten und Problemen war das "Koordinationsbüro für das
Transplantationswesen" 1 996 befaßt?