2618/J XX.GP
ANFRAGE
der Abgeordneten Petrovic, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Veranstaltung von Hundekämpfen
Nach Medienberichten kommt das, was bisher vor allein in Österreichs östlichen
Nachbarstaaten blutig vonstatten ging, nun auch hierzulande in Mode: das blutige Spektakel
der Hundekämpfe. Vor allem Pitbulls, Bullterrier und Rottweiler werden von klein auf zum
Töten konditioniert. Ein "Champion", das ist ein Hund, der über Monate siegreich die
Arena verläßt, ist eine Millionenanlage. Die Hunde müssen kämpfen, bis einer von ihnen
tot ist. In Deutschland haben diese Kämpfe dazu geführt, daß eine eigene Polizeieinheit
beauftragt wurde, diese Tierquäler herauszufinden und es drohen Strafen bis zu zwei
Jahren.
Da sich It. Medienberichten in Österreich derzeit ebenfalls eine Kampfhundszene etabliert,
stellen die unterfertigten Abgeordneten folgende
ANFRAGE:
1 . Haben Sie die Exekutive angewiesen, Medienberichten nachzugehen, denenzufolge sich
die Besitzer von Pitbull und Bullterriern in gewissen Abständen treffen, um
Hundekämpfe abzuhalten? Wenn nein , warum nicht?
2. In Deutschland wurde bereits eine Polizei-Sonderkommission gegründet und eine
polizeiliche Gruppe eingesetzt, die aktiv gegen die Hundequäler einschreitet. Welche
Maßnahmen werden Sie zum Schutz der Bevölkerung und der Tiere ergreifen?