2655/J XX.GP

 

ANFRAGE

des Abgeordneten Anschober, Freundinnen und Freunde

an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten

betreffend Umweltprobleme im Großraum Enns

Seit Jahren fordert die Ennser Bevölkerung eine korrekte Verkehrslösung im Anschluß

an den Ausbau der Hafeninfrastruktur Enns. Dies ist bis zum heutigen Tag

unterblieben. Gleichzeitig werden eine Reihe von Schotterprojekten in dieser Region

realisiert, die die Lebensqualität weiter reduzieren.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für

wirtschaftliche Angelegenheiten folgende schriftliche

ANFRAGE:

1. Wieviele Arbeitsplätze werden derzeit im Bereich des ausgebauten Donauhafens

Enns gesichert?

2. Wie hoch beläuft sich das Investitionsvolumen jeweils in den Jahren 1990 bis

1996 in den Ausbau des Hafens Enns? Wie teilt sich dieses Investitionskapital auf

die verschiedenen Institutionen auf?

3. Welche Gesamtkapazität besitzt derzeit der Hafen Enns und wie entwickelte sich

die Auslastung und wie hoch war der tatsächliche Umschlag in den Jahren 1994,

1995, 1996?

4. Sie haben im Rahmen einer parlamentarischen Bautenausschußsitzung gemeint, es

sei ein Fall für die Literatur, einen derartigen Wachstumsknoten wie den Hafen

Enns ohne ausreichende Verkehrsinfrastruktur zu realisieren.

Welche konkreten Maßnahmen müßten Ihrer Ansicht nach in nächster Zeit

erfolgen, um diese korrekte Verkehrsinfrastruktur zu verwirklichen?

5. In welchem konkreten Vorbereitungsstadium ist die Frage des Baus der

Umfahrung Enns? Welches Kostenvolumen ist geplant und zu welchem konkreten

Zeitpunkt wird der Baubeginn erfolgen?

6. Wie lautet die Position des Wirtschaftsministeriums in der Frage des Eckmayr-

Knotens? Ist hier bereits ein Grundsatzbeschluß erfolgt? Welches konkrete

Investitionsvolumen wäre für die Realisierung des Eckmayr-Knotens erforderlich?

Wann soll ein Baubeginn erfolgen?

7. Welche konkreten Schotterprojekte sind im Bereich der Großregion Enns-Asten-

Langenstein geplant bzw. nach wie vor im Verhandlungsstadium? Um welche

konkreten Flächen und um welche konkreten Kapazitäten handelt es sich dabei im

Detail? Wie ist der konkrete derzeitige Verfahrensstand? Wie ist der konkrete

Verfahrensstand auch in der Frage des Schotterabbauprojektes Schloßau?