2729/J XX.GP
der Abgeordneten Dr. Ilse Mertel
und Genossen
an die Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales
betreffend Mutter-Kind-Paß-Untersuchungen
Im Frühjahr dieses Jahres wurde seitens der Ärzteschaft darauf hingewiesen, daß die Zahl der
Mutter-Kind-Paß-Untersuchungen im heurigen Jahr bundesweit bis zu 20 % zurückgegangen
seien.
Seitens der Kärntner Gebietskrankenkasse wird gemeldet, daß im 1. Quartal 1997 ein
Rückgang von rund 15 % gegenüber dem Vorjahr die Mutter-Kind-Paß-Untersuchungen
festgestellt worden ist. Besonders eklatant sei der Rückgang der Augenuntersuchungen mit
26 %. Bei den Kinderärzten hat die Kärntner Gebietskrankenkasse ein Minus von 15 % und
bei den Gynäkologen ein Minus von 12 % registriert.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Arbeit,
Gesundheit und Soziales
nachstehende
Anfrage:
1. In welchem Ausmaß sind bundesweit von Jänner bis Juni 1997 die Untersuchungen
für den Mutter-Kind-Paß im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres
tatsächlich zurückgegangen?
2. Wie sieht die Inanspruchnahme der Mutter-Kind-Paß-Untersuchungen in den
einzelnen Bundesländern im Zeitraum von Jänner bis Juni 1997 im Vergleich zum
gleichen Zeitraum des Vorjahres aus?