2849/J XX.GP

 

der Abgeordneten Edeltraud Gatterer

und Kollegen

an die Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales,

betreffend Auslandsaufenthalte als Qualifikation für einen Arbeitsplatz

Um für das Berufsleben in Österreich eine optimale Qualifikation zu

bekommen, ist nicht nur eine gute Ausbildung erforderlich. Es wird auch immer

wichtiger, durch Auslandsaufenthalte, nicht nur in Schulen und Universitäten,

sondern auch an einem Arbeitsplatz, seine Qualifikation für die heimische

Wirtschaft zu verbessern. Nicht nur die sprachlichen Vorteile sind

hervorzuheben, auch die soziale Kompetenz und die Flexibilität, die man im

Regelfall erlernt, werden von vielen Wirtschaftstreibenden als Bonus beim

Einstellungsgespräch gewertet. Leider ist dieser Auslandsaufenthalt immer

noch mit bürokratischen Hürden für die Betroffenen verbunden.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an die Bundesministerin für

Arbeit, Gesundheit und Soziales folgende

ANFRAGE

1. Erachten Sie es für sinnvoll, Erfahrungen im Ausland auf Grund einer

beruflichen Praxis zu sammeln?

2. Wenn ja, gibt es eine Stelle in Ihrem Ministerium, die umfassend jene

beraten kann, die einen Arbeitsaufenthalt im Ausland planen? Wenn nicht,

warum nicht?

3. Ist es vorgesehen, daß auch das AMS eine Hilfestellung leisten kann? Wenn

nicht, warum nicht?