2941/J XX.GP
der Abgeordneten Dr. Keppelmüller
und Genossen
an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten
betreffend Steigerung asthmatischer Krankheiten unter Hochspannungsleitungen
Entsprechend einer neuseeländischen Studie erkranken Menschen, die sehr nahe (20 m) bei
Hochspannungsleitungen wohnen häufiger an Asthma und Depressionen. Forscher der
Auckland-Universität haben 570 Testpersonen drei Jahre lang untersucht. Demnach steigt das
Erkrankungsrisiko an Asthma bereits bei einer elektromagnetischen Belastung von fünf
Milligauß, obwohl in der Regel ein Grenzwert von 100 Milligauß bisher als unbedenklich
galt.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für wirtschaftliche
Angelegenheiten nachstehende
Anfrage:
1. Gibt es Untersuchungen in Österreich, die auf ein erhöhtes Krankheitsrisiko bei
Asthma in der Nähe von Hochspannungsleitungen hinweisen?
2. Sind Sie bereit, eine Vergleichsstudie in Österreich durchführen zu lassen?