3055/J XX.GP
der Abgeordneten Mag. Stadler, Dr. Partik-Pable, Lafer
und Kollegen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Planstellenabbau bei der Vorarlberger Exekutive
Das Landesgendarmeriekommando Vorarlberg wurde vom Bundesministerium für Inneres
aufgefordert, bis zum 15. September dieses Jahres fünf weitere Planstellen abzubauen.
Andererseits wurden ab Dezember vom Innenministerium, nach langen Verhandlungen, neue
Gendarmerie-Ausbildungskurse in Vorarlberg genehmigt.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für
Inneres folgende
Anfrage:
1. Aus welchen Gründen werden in Vorarlberg fünf weitere Planstellen eingespart?
2. Auf Grund welcher Kriterien wurden diese Planstelleneinsparungen vorgenommen?
3. Führen diese Planstelleneinsparungen auch zu Schließungen bzw. Zusammenlegungen von
Gendarmerieposten?
Wenn ja, wo?
4. Sind außer diesen noch weitere Einsparungen im Bereich des
Landesgendarmeriekommandos Vorarlberg beabsichtigt?
Wenn ja, wieviele, warum und wann soll es zu diesen Einsparungen kommen?
5. Wie soll unter diesen Umständen bei steigender Kriminalität, Organisierter Kriminalität und
vermehrten Drogendelikten die Sicherheit der Vorarlberger Bevölkerung gewährleistet
werden?
6. Werden soviele Ausbildungsplätze bereitgestellt, um die vorhersehbaren Abgänge ersetzen
zu können?
7. Wird die gesamte Anzahl der Beamten, die in Ausbildung gehen, im Planstellenbereich des
LGK Vorarlberg aufgenommen werden?
Wenn nein, auf welche Planstellen werden diese Beamten aufgenommen, zumal es einen
ständigen Planstellenabbau gibt?