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des Abgeordneten Anschober, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend WeIser Westspange
Seit 1943 wird am Phantom der Welser Westspange gebastelt und seither wird in
kontinuierlichen Abständen von den jeweils herrschenden Politikern mit hoher
Verbindlichkeit der unmittelbare bevorstehende Baubeginn für die Welser Westspange
angekündigt. So geschah es auch im heurigen Jahr.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten aus diesem Grund an den Bundesminister
für Finanzen folgende schriftliche
ANFRAGE:
1 . Der Bürgermeister von Wels Karl Bregartner drängt wie seit vielen, vielen
Jahren auch im heurigen Jahr auf einen raschen Baubeginn der Welser
Westspange. Existieren seitens des Finanzministers irgendwelche Zusagen an die
Stadt Wels auf einen baldigen Baubeginn? Wenn ja, auf welchen Baubeginn,
wann und auf Grund welcher Finanzierungsinstrumente wurden diese Zusagen
getätigt?
2. Ist für den Finanzminister eine Finanzierung der Welser Westspange ohne eine
Fixierung einer Mauteinhebung auf dieser Westspange vorstelIbar?
3. Existieren Berechnungen für den Fall des Baus einer bemauteten Westspange
bezüglich der dann zu erwartenden Verlagerung des Verkehrs auf die Ostspange
(Stichwort Mautflüchtlinge)?
4. Existieren Zusagen seitens der Stadt Wels auf eine konkrete Finanzbeteiligung
durch Wels an den Planungs- oder Baukosten?
5. Existiert eine mittlerweile unbestrittene Trassenvariante für die Westspange? Ist
es in jüngster Zeit zu UmpIanungen gekommen oder werden derartige
Umplanungen angestrebt? Wenn ja, mit welchem konkreten Ziel und welcher
konkreten Trassenführung?
6. Welche konkreten Baukostenschätzungen von welchem konkreten Datum liegen
für die Welser Westspange derzeit vor?