3363/J XX.GP
der Abgeordneten Bgdr JUNG, SCHEIBNER
und Kollegen
an den Bundesminister für Landesverteidigung
betreffend Jagdpanzer Jaguar
Von der Bundeswehr wurde eine größere Anzahl Jagdpanzer Jaguar beschafft, ohne daß of -
fenbar zu diesem Zeitpunkt klar war, welche Stückzahl benötigt wird, und wo diese zu diesem
Zeitpunkt eingeliedert werden sollten.
In diesem Zusammenhang steilen die unterzeichneten Abgeordneten folgende
Anfrage
1. Entspricht es den Tatsachen, daß als Folge eines organisationsmangels (weil endgültige
Ausbildungsverband noch nicht festgelegt war) im Frühjahr 1997 die Fahrlehrer aller Pan -
zergrenadierbrigaden ins Ausland zur Fahrausbildung geschickt wurden, obwohl letztlich
nur ein Baon die Ausbildung durchführen kann.
2. Entspricht es den Tatsachen, daß für die mit dem Jaguar ausgestatteten Einheiten kein
geeignetes Bergefahrzeug verfügbar ist, weil der österreichische Bergepanzer Greif nicht
über eine ausreichende Leistungsfähigkeit für die Bergung im Gefecht verfügt?
3. Entspricht es den Tatsachen, daß zu viele Geräte beschafft wurden, und daß man nun
plant, mindestens 30 Stück stillzulegen?
4. Warum wird nicht eine zumindest befehlsmäßige Umrüstung von Kampffahrzeugen aus
diesem Pool zu Bergefahrzeugen durchgeführt?