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der Abgeordneten Marianne Hagenhofer
und Genossen
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft
betreffend Entsorgung von Silageballen
In den letzten Jahren hat sich in der Landwirtschaft immer mehr die Methode verbreitet,
Silofutter in großen Silageballen am Feld zu lagern. Die Vorteile des Verfahrens sind
einfache Lagerung und Erhaltung der Qualität des Silagefutters bei einfacher Handhabung
und niedrigen lnvestitionskosten. Die Nachteile dieses Verfahrens liegen einerseits in der
Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, andererseits in einem zunehmenden Aufkommen an
Kunststoffabfällen durch die Hüllen der Silageballen.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Land- und
Forstwirtschaft nachstehende
Anfrage:
1. Wieviel Tonnen Kunststoffabfälle durch die Hüllen der Silageballen ergeben sich pro
Jahr in Österreich?
2. Aus welchen Kunststoffen bestehen diese Hüllen der Silageballen?
3. Wie erfolgt die Entsorgung für diese Silageballen ?
4. Wie ist die Rücknahme dieser Silageballen organisiert?
5. Wer vertreibt diese SilagebalIen in Österreich?
6. Wer ist der Hersteller dieser Silageballen?
7. Wie beurteilen Sie die Frage des Natur- und Landschaftsschutzes im Zusammenhang
mit der Zunahme von Silageballen auf den österreichischen Feldern?