389/J

 

 

 

 

der Abgeordneten Marianne Hagenhofer

und Genossen

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft

betreffend Entsorgung von Silageballen

 

 

 

In den letzten Jahren hat sich in der Landwirtschaft immer mehr die Methode verbreitet,

Silofutter in großen Silageballen am Feld zu lagern. Die Vorteile des Verfahrens sind

einfache Lagerung und Erhaltung der Qualität des Silagefutters bei einfacher Handhabung

und niedrigen lnvestitionskosten. Die Nachteile dieses Verfahrens liegen einerseits in der

Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, andererseits in einem zunehmenden Aufkommen an

Kunststoffabfällen durch die Hüllen der Silageballen.

 

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Land- und

Forstwirtschaft nachstehende

 

 

Anfrage:

 

 

1. Wieviel Tonnen Kunststoffabfälle durch die Hüllen der Silageballen ergeben sich pro

Jahr in Österreich?

 

2. Aus welchen Kunststoffen bestehen diese Hüllen der Silageballen?

 

3. Wie erfolgt die Entsorgung für diese Silageballen ?

 

4. Wie ist die Rücknahme dieser Silageballen organisiert?

 

5. Wer vertreibt diese SilagebalIen in Österreich?

 

6. Wer ist der Hersteller dieser Silageballen?

 

 

 

7. Wie beurteilen Sie die Frage des Natur- und Landschaftsschutzes im Zusammenhang

 

mit der Zunahme von Silageballen auf den österreichischen Feldern?