4012/J XX.GP
der Abgeordneten Dr. Partik - Pablé
und Kollegen
an den Bundesministerter Inneres
betreffend Sicherheitsbedürfnis in den Gemeindebezirken an der tschechischen Grenze
In vielen Gemeinden des Mühlviertels, die an Tschechien grenzen, gibt es innerhalb der
Bevölkerung aufgrund illegaler Grenzgänger große Sorgen um die Sicherheit von Leben und
Eigentum. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, daß es in letzter Zeit vermehrt KFZ -
Diebstähle und Einbrüche in Hütten zu verzeichnen gab. Verstärkt wird die Besorgnis der
Bürger auch dadurch, daß die zuständigen Grenzgendarmerien aufgrund von Sparmaßnahmen
nicht mehr in der Lage sind, effizient kontrollieren zu können. Personalmangel und schlechte
Ausrüstung der Exekutive erschweren zusätzlich eine gute Grenzüberwachung.
Die unterfertigten Abgeordneten richten daher in diesem Zusammenhang an den Herrn
Bundesministerter Inneres nachstehende
ANFRAGE:
1) Ist Ihnen der oben dargestellte Sachverhalt bekannt?
2) Welche Schritte haben Sie gesetzt bzw. werden Sie setzen, um dem Sicherheitsbedürfnis der
Bürger in diesen Grenzbezirken entgegenzukommen?
3) Wieviele Exekutivbeamte sind in den grenznahen Bezirken derzeit im Einsatz?
4) Wo und wieviele Beamte des Grenzdienstes der österreichischen Bundesgendarmerie genau
sind derzeit an der Grenze zu Tschechien eingesetzt?
5) Welche Ausrüstung steht den Grenzbeamten an der tschechischen Grenze zur Verfügung
und wo genau werden welche technische Geräte eingesetzt?
6) Wieviele Illegale bzw. Schlepper konnten 1998 an der oberösterreichischen Grenze
aufgegriffen werden?
7) Wieviele Illegale bzw. Schlepper, die von oberösterreichischen Grenzbeamten aufgegriffen
wurden, konnten 1998 von deutschen Kollegen aufgegriffen werden?