4430/J XX.GP

 

der Abgeordneten DI Schöggl, Dr. Grollitsch, Lafer, Apfelbeck, Koller, Kurzmann

an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten

betreffend des Baubeginnes der Umfahrung Spital/Semmering

Der Presse ist zu entnehmen, daß mit dem Lückenschluß der

Semmeringschnellstraße S 6 - bisher ein arges Nadelöhr in der Steiermark - endlich

mit jahrzehntelanger Verzögerung 1998 begonnen werden soll.

Durch den Bau der Umfahrung werden sowohl die verkehrsgeplagten Bewohner der

Gemeinde Spital am Semmering als auch die rund 13.000 täglichen Pendler, die auf

der Fahrt zur Arbeit durch diesen Ort müssen, aufatmen können.

Grundsätzlich steht die örtliche Bevölkerung dem Projekt äußerst positiv gegenüber,

jedoch besteht eine gewisse Sorge, daß Belastungen durch das Straßenbauvorhaben  -

Lärm, Staub, Deponierung u.a. - die Lebensqualität vorübergehend negativ

beeinflussen könnten.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an

den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten

folgende

ANFRAGE

1. Wann ist mit dem exakten Baubeginn der Umfahrung Spital/Semmering im Jahre

1998 zu rechnen?

2. Wie ist der exakte Trassenverlauf?

3. Welche Maßnahmen werden gesetzt, daß die durch Bautätigkeit bedingten

Belastungen für die Bevölkerung durch Lärm und Staub möglichst gering

gehalten werden?

4. Wo erfolgt die Deponierung des Aushub -  bzw. Ausbruchmaterials im Zuge

des Bauvorhabens?

a) Mit wieviel Kubikmetern Material ist zu rechnen?

5. Wieviele derartige Deponiestandorte sind für das Aushub - bzw.

Ausbruchmaterial vorgesehen?

6. Werden die Deponiestandorte nach Fertigstellung des Bauvorhabens wieder in

den ursprünglichen Zustand versetzt oder anderwertig gestaltet bzw. begrünt?

7. Sind die diesbezüglichen Verhandlungen ntit den Grundstückseigentümern

bereits abgeschlossen ?