4525/J XX.GP

 

der Abgeordneten Mag. Schweitzer und Kollegen

an die Frau Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten

betreffend Werbeeinschaltungen des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle

Angelegenheiten für Englischunterricht in Volksschulen

Das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten hat in den letzten

Monaten mehrmals Inserate in österreichischen Tageszeitungen betreffend den zukünftig

geplanten Englischunterricht an Volksschulen geschalten (Anhang: Beispielexemplar Krone

vom 7. Juni 1998, Seite 49).

Bei diesen Inseraten handelt es sich um "Fremdsprachenausbildung als Basis für bessere

Berufschancen” und um eine Werbung für die Einführung des Englischunterrichts bereits ab

der 1. Volksschule.

Es gibt bereits eine diesbezügliche Regierungsvorlage, die für den Lehrplan der Grundschule

die neue verbindliche Übung “Lebende Fremdsprache” vorsieht und die voraussichtlich noch

vor dem Schuljahr 98/99 beschlossen wird.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an die Frau Bundesministerin für Unterricht

und kulturelle Angelegenheiten folgende

Anfrage

1. In welchem Zeitraum fand diese gesamte oben beschriebene Werbekampagne für den

Englischunterricht in Volksschulen statt?

2. In welchen Zeitungen wurden wie oft oben beschriebene Inserate geschalten?

3. Wie viele verschiedentliche diesbezügliche Inserate gibt es und wie sehen diese im Detail

aus?

4. Wurde für diese Werbekampagne ein eigenes Werbebüro beauftragt?

Wenn ja, welches?

5. Wie hoch sind die Kosten für diese Werbekampagne?

6. Werden die Kosten ausschließlich vom Bundesministerium für Unterricht und kulturelle

Angelegenheiten getragen?

Wenn nein, wer ist noch daran beteiligt?

7. Aus welchen Mitteln wurde diese Werbekampagne finanziert?

8. Worin besteht die Sinnhaftigkeit, Inserate für Inhalte zu schalten, die ohnehin bereits in

Form einer Regierungsvorlage vorliegen und mit größter Wahrscheinlichkeit beschlossen

werden?

 

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