4984/J XX.GP
Anfrage
der Abgeordneten Smolle und PartnerInnen an den Bundesminister für Inneres
betreffend schleppende Grenzabfertigung und Abstrafungen von Frächtern am
Grenzübergang Grablern/Holmec
Am Grenzübergang Grablern/Holmec beklagen Frächter eine schleppende Grenzabfertigung
und Schikanen durch die Grenzgendarmerie. Am Grenzübergang stehen neben einer Lkw -
Spur noch zwei Pkw - Spuren zur Verfügung, die aber auch von unbeladenen Lkws auch bei
sehr geringem Personenverkehrsaufkommen das ist am Grenzübergang Grabler/Holmec
die Regel - nicht benützt werden dürfen. Lange Wartezeiten für die Frächter sind die Folge.
Weiters melden die Frächter ein überdurchschnittlich hohes Maß an Abstrafungen
insbesondere ausländischer Frachter durch die Grenzgendarmerie.
Allgemein beklagt wurden die Absperrungen zu Personenkontrollzwecken auf der
Südautobahn im Abschnitt Villach/Beljak und Klagenfurt/Celovec zu den Stoßzeiten des
Urlauberrückreiseverkehrs im Sommer 1998.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für
Inneres folgende
Anfrage:
1.) Wie hoch ist das durchschnittliche Personenverkehrs - und Güterverkehrsaufkommen
am Grenzübergang Grablern/Holmec und im Vergleich an den Grenzübergängen
Spielfeld/Sentilj, Lavamünd/Dravograd, Loiblpaß/Ljubelj und Wurzenpaß/Korensko
sedlo?
2.) Würde die Dichte des Personenverkehrs am Grenzübergang Grablern/Holmec das
Passieren der Grenze für unbeladene Lkws auf einer Pkw - Spur zulassen?
3.) Wenn ja, warum wird es nicht ermöglicht und werden den Frächtern unnötige.
Wartezeiten in der LKW - Spur auferlegt?
4.) Wieviele Überfahrten von Lkws verzeichnete der Grenzübergang Grablern/Holmec
und im Vergleich die Grenzübergänge Spielfeld/Sentilj, Lavamünd/Dravograd.
Loiblpaß/Ljubelj und Wurzenpaß/Korensko sedlo im ersten Halbjahr 1998?
5.) Wieviele Abstrafungen durch die Grenzgendarmerie (Strafmandate) gab es für
Frachter am Grenzübergang Grablern/Holmec und im Vergleich an den
Grenzübergängen Spielfeld/Sentilj, Lavamünd/Dravograd, Loiblpaß/Ljubelj und
Wurzenpaß/Korensko sedlo im ersten Halbjahr 1998 und wie hoch war jeweils der
Anteil der ausländischen Frachter?
6.) Welchen Zweck verfolgten die umfangreichen Personenkontrollabsperrungen auf der
Südautobahn auf dem Abschnitt zwischen Villach/Beljak und Klagenfurt/Celovec in
den Sommermonaten 1998 zu den Hauptstoßzeiten des Urlauberrückreiseverkehrs aus
Italien?