5133/J XX.GP
ANFRAGE
der Abgeordneten Gisela Wurm und Genossen
an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten
betreffend Autobahnzubringer Innsbruck - Mitte und Hauptmautstelle Radfeld
a) In Innsbruck wird derzeit heftig über einen Autobahnzubringer bzw. über die
Autobahnabfahrt Innsbruck Mitte gestritten. Dabei wurde von Bürgermeister Herwig van Staa
immer wieder behauptet, die Finanzierung sei gesichert.
b) Bei der Diskussion um die Finanzierung eines wirkungsvollen Lärmschutzes und von
Maßnahmen die zu einer Verkehrsberuhigung führen, wird immer wieder eine schnelle
Verwirklichung des Roadpricings für LKW‘s gefordert.
Die Unterzeichnenden stellen in diesem Zusammenhang folgende
ANFRAGE
1. Wurden Bürgermeister van Staa vom Bundesministeriums für wirtschaftliche
Angelegenheiten für die Errichtung einer Autobahnabfahrt Innsbruck - Mitte finanzielle
Zusagen gemacht?
2. Wenn ja, welcher prozentuelle Aufteilungsschlüssel wurde zwischen Bund, Land und Stadt
vereinbart?
3. Wie hoch sind Ihrer Meinung nach die Errichtungskosten für den geplanten
Autobahnzubringer Innsbruck - Mitte?
4. Die Hauptmautstelle bei Radfeld und ihre Nebenmautstellen werden umgehend geplant und
errichtet. Ab dem 1.1.2000 soll dort eine LKW - Maut eingehoben werden. Gibt es für die
Errichtung der Mautstelle und für die Einhebung einer Maut von Landeshauptmann Wendelin
Weingartner eine Zusage, obwohl er derzeit noch vehement Widerstand gegen die
Bemautung von LKW´s leistet?
5. Warum ist Tirol beziehungsweise Westösterreich im Aufsichtsrat der ASFINAG nicht
vertreten, obwohl die Mautstrecken Westösterreichs die größten Geldbringer für dieses
Unternehmen sind?