554/J
ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Keppelmüller
und Genossen
an den Bundesminister für Umwelt
betreffend Sommerozon
Das Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie hat im Jahre 1994 eine Werbeagentur mit der Kampagne "Sommerozon 1994" beauftragt. Das Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie hat im Jahr 1995 eine Studie über die Auswirkungen von Sommerbenzin in Auftrag gegeben. Da mit der wärmeren Jahreszeit auch das Thema "Ozon" wieder in die öffentliche Diskussion rückt, richten die unterzeichneten Abgeordneten daher an den Bundesminister für Umwelt nachstehende
Anfrage:
1. Wie hoch waren die Kosten der oben erwähnten Kampagne "Sommerozon 1994"?
2. Wurde diese Kampagne ausgeschrieben? Wenn nein, warum nicht?
Wenn ja, war der Bestbieter?
3. Wer wurde mit dieser Kampagne beauftragt?
4. Wann wurde der Auftrag erteilt?
5. Wann wurde der Auftrag abgeschlossen?
6. Welche Wirkungen hatte die Kampagne?
7. Wieviele Tonnen Ozonvorläufersubstanzen konnten durch diese Kampagne eingespart werden?
8. Gibt es eine Publikation über diese Kampagne?
Wenn ja, sind Sie bereit, diese Publikation dem Parlament zur Verfügung zu stellen?
9. Wann wurde der Auftrag für eine Studie über "Auswirkungen von Sommerbenzin" auf Verdunstungs- und Abgasemissionen von Personenkraftwagen erteilt?
10. Bis wann ist dieser Auftrag abzuschließen?
11. Wie hoch waren die Kosten für diese Studie?
12. Wurde diese Studie ausgeschrieben? Wenn nein, warum nicht?
Wenn ja, wer war der Bestbieter?
13. Wer hat diese Studie durchgeführt?
14. Welche Ergebnisse lieferte diese Studie?
15. Welche Maßnahmen haben Sie zur Umsetzung dieser Ergebnisse gesetzt?
16. Welche Maßnahmen planen Sie zur Umsetzung dieser Ergebnisse?
17. Wieviele Tonnen Ozonvorläufersubstanzen konnten durch diese Maßnahmen eingespart werden?
18. Wurde diese Studie bereits publiziert?
19. Sind Sie bereit, diese Publikation dem Parlament zur Verfügung zu stellen?