6010/J XX.GP

 

ANFRAGE

 

 

der Abg. Böhacker und Kollegen

an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten

betreffend Abwärmenutzung der Firma Kaindl in Salzburg - Wals

 

 

Die Spannplattenfirma Kaindl könnte nach einem von der Seeges (Salzburger erneuerbare

Energiegesellschaft) eingereichten Abwärmenutzungsprojekt durch Nutzung der

betriebsbedingten Abluft mit etwa 53 Millionen kWh pro Jahr die Schwarzenbergkaserne, die

GSWB - Siedlung in Taxham und Betriebe im neuen Kasernen - Gewerbegebiet mit Wärme

versorgen. 8 Millionen m³ Gas, 48 Tonnen Kohle und 1,2 Millionen Liter Erdöl könnten

dadurch eingespart werden.

 

Im Vergleich zu anderen Anbietern im Rahmen der Ausschreibung der Wärmeversorgung der

Schwarzenbergkaserne durch die Bundesgebäudeverwaltung (BGV) müßte aufgrund der

niedrigen Kosten und Umweltfreundlichkeit dem Abwärmenutzungsprojekt der

Spannplattenfirma jedenfalls der Vorzug gegeben werden.

 

Die Umsetzung dieses umweltfreundlichen Projektes wäre darüber hinaus für Österreich ein

großer Schritt zur Erreichung des Torontozieles.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für

wirtschaftliche Angelegenheiten nachstehende

 

 

Anfrage

 

 

1. Ist Ihnen das Abwärmenutzungsprojekt der Firma Kaindl in Salzburg - Wals bekannt?

 

2. Wenn ja, wie stehen Sie dazu?

 

3. Werden Sie sich für die Realisierung dieses energiepolitisch bedeutendenden Projektes

     einsetzen?

 

4. Wenn ja, in welcher Form?

 

5. Was könnte Ihrer Meinung nach der Realisierung dieses Projektes noch entgegenstehen?