6635/J XX.GP

 

ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Dr. Partik - Pablé

und Kollegen

an den Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie

betreffend unerlaubtes Grillen im Grüngürtel

 

 

In einigen Bezirken Wiens wird im Grüngürtel, also dort wo es strengstens verboten ist

ein Feuer zu machen, das Grillen auf offenen Feuerstellen praktiziert und sogar seitens des

Magistrates gestattet. Abgesehen von der Brandgefahr die durch das Grillen ausgehen

kann, fühlen sich viele Anrainer durch den dadurch entstehenden Geruch massiv belästigt.

Nicht selten findet man glühende Aschenreste und sonstigen Abfall vor. Da sich z.B. vor

dem Krapfenwaldbad an schönen Sommerwochenenden zwischen 2000 - 3000 Personen

durch Grillen von Fleisch auf offenem Feuer verköstigen, entsteht auch eine sehr große

Umweltbelastung.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn

Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie nachstehende

 

ANFRAGE:

 

 

1) Ist Ihnen als Umweltminister bekannt, daß das Entzünden von Feuer zum Zwecke des

    Grillens im Wiener Grüngürtel üblich ist?

    Wenn ja, halten Sie es mit dem Umweltschutz vereinbar?

 

2) Wie ist es möglich, daß an Plätzen, wo es verboten ist, Feuer zu entzünden trotzdem

    gegrillt wird und dies sogar vom zuständigen Magistrat gestattet wird?

 

3) Welche Maßnahmen werden Sie setzen, damit das Grillen im Grüngürtel ein Ende

    findet?