6711/J XX.GP

 

ANFRAGE

 

 

 

der Abgeordneten Dr. Partik - Pablé

und Kollegen

an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten

betreffend Renovierung des Bezirkspolizeikommissariates Döbling

 

 

Seit 1993 werden in Wien zahlreiche Sicherheitsdienstellen saniert und den modernen

Standards angepaßt. So auch das Bezirkspolizeikommissariat auf der Hohen Warte in Wien -

Döbling, welches sich mittlerweile seit zehn Jahren im Umbau befindet. Abgesehen von der

Tatsache, daß die Renovierungsarbeiten von einigen Pannen begleitet waren, müssen sich die

diensthabenden Beamten noch immer in Ruheräumen, die jeder Beschreibung spotten,

aufhalten. Durch die Schließung des Wachzimmers Hardtgasse aufgrund von

Rationalisierungsmaßnahmen, wurden die dort diensthabenden Beamten in das Koat Döbling

versetzt, was zu einer Verschlimmerung des ohnehin schon vorhandenen Platzmangels

geführt hat. Ein vom Bund um 48 Millionen Schilling gekauftes - an das Kommissariat

angrenzende - Haus, soll nun abgerissen werden und nicht wie ursprünglich vom

Bundesminister für Inneres zugesichert, den Exekutivbeamten zur Benutzung zur Verfügung

gestellt werden.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn

Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten nachstehende

 

 

ANFRAGE:

 

1)       Ist Ihnen der oben dargestellte Sachverhalt bekannt?

 

2) Wieso müssen sich die Beamten des Polizeikommissariates Döbling in den immer noch in

    sehr schlechtem Zustand befindlichen Ruheräumen aufhalten, obwohl die Dienststelle seit

    zehn Jahren renoviert wird?

3) Auf welche Höhe beliefen sich bisher die Kosten für die Renovierungsarbeiten des

    Wachzimmers auf der Hohen Warte?

 

4) Wann sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein und um welche handelt es sich dabei

    noch‘?

 

5) Aus welchem Grund entschloß man sich, das Haus, welches der Bund um 48 Millionen

    Schilling gekauft hatte, abzureißen und nicht wie vorgesehen der Polizei zur Verfügung zu

    stellen?