704/J
A n f r a g e
der Abgeordneten Schuster, Freund und Kollegen
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft
betreffend strukturelle Entwicklung der Einzelrichtmengen bei Milch.
Im Jahr 1995 wurden in Österreich um 4 % oder 130.000 Tonnen Milch weniger produziert als 1994. Von der gesamten Kuhmilcherzeugung entfielen 1995 2,290.000 Tonnen, um 4 % mehr als 1994, auf die Milchlieferleistung an Molkereien und Käsereien. Deshalb richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft folgende
A n f r a g e
1) Wie wirkt sich die steigende Milchlieferleistung auf die Einzelrichtmengen in Österreich aus?
2) Wie stellt sich die aktuelle Struktur der Einzelrichtmengen abgestuft auf Größenklassen: bis 10.000 kg, bis 20.000 kg, bis 50.000 kg, bis 100.000 kg sowie über 1 00. 000 kg Einzelrichtmenge in Österreich dar?
3) Wie groß ist das Volumen der gehandelten Richtmengen seit unserem EU-Beitritt?
4) Wie sieht die Größenstruktur der Betriebe aus, die Richtmengen zukaufen?
5) In welcher Größenordnung werden Richtmengen von Einzelbetrieben zugekauft?
6) Welche Richtmenge wurde durch die bis zum 1. April 1996 beim Handel von Richtmengen einbehaltenen 15 % der gehandelten Richtmengen insgesamt eingezogen?
7) Wie hoch sind die Einsparungen im Verwaltungsbereich, die durch den Wegfall des 15 % - Einbehaltes erzielt werden konnten?