874/J
ANFRAGE
der Abgeordneten Trenk
und Kollegen
an den Bundesminister für Arbeit und Soziales
betreffend Standortverlegung der Fa. Euroquarz von Ternitz in die Slowakei
Die jüngst bekannt gewordene Standortverlegung der Fa. Euroquarz in die Slowakei und der damit verbundene Verlust von ca. 220 Arbeitsplätzen stellen für den Bezirk Neunkirchen eine große Belastung auf dem Arbeitsmarkt dar.
Da der Bezirk Neunkirchen mit ca. 8.800 Pendlern und ca. 3.800 Arbeitssuchenden als Krisenregion des südlichen Industrieviertels bezeichnet werden kann, richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für Arbeit und Soziales die nachstehende
Anfrage:
1 . In weicher Form wird den ca. 220 gekündigten Arbeitnehmern der Fa. Euroquartz konkret vom Arbeitsmarktservice geholfen worden?
2. Welche Initiativen gibt es oder wird es geben, um für den Bezirk Neunkirchen bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen?
3. Wie sind diese Maßnahmen ausgestattet und wie vielen Arbeitslosen oder vom Verlust des Arbeitsplatzes bedrohten Menschen kann damit geholfen werden?
4. Denken Sie an eine Überarbeitung der Förderrichtlinien für
Betriebsansiedelungen, um ein ähnliches Ausnützen wie im Fall Euroquartz zu verhindern? Wenn ja, welche Änderungen sind geplant?
· 27 Juni Z6