955/J
ANFRAGE
der Abgeordneten Kiermaier, Binder und Genossen an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten betreffend B 121 - "Nadelöhr Ybbstal".
Die B 121 zwischen Amstetten und Waidhofen/Ybbs ist völlig überlastet. In den hauptbetroffenen Gemeinden Kematen/Ybbs sowie Sonntagberg (mit den Ortschaften Gleiß, Rosenau und Böhlerwerk) leidet die Bevölkerung unter einem enormen Verkehrsaufkommen, das sich, weil Umfahrungen fehlen, mitten durch die Ortskerne zieht.
Doch auch die zahlreichen Betriebe der Region verspüren bereits die negativen Auswirkungen der Überlastung dieser für die Wirtschaft so wichtigen Verkehrsachse.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten folgende
Anfrage:
1) Welche Verkehrsbelastung ergaben die jüngsten Verkehrszählungen für die B 121 zwischen Amstetten und Waidhofen/Ybbs?
2) Wieviele Unfälle mit Personenschäden und Sachschäden wurden auf dieser Strecke zwischen 1990 und 1995 registriert?
3) Gibt es eine Gesamtplanung zur Beseitigung bzw. Linderung der Verkehrssituation auf der B 121 zwischen Amstetten und Waidhofen/Ybbs?
4) Wenn ja, wie sieht diese aus?
5) Welche Trassenführungen wären im Rahmen dieser Gesamtplanung vorgesehen?
6) Bei welchen Ortschaften sind hier Umfahrungen geplant?
7) Inwieweit ist im Freilandbereich ein Ausbau der B 121 auf Dreispurigkeit vorgesehen?
8) Welche kurzfristigen Maßnahmen bzw. punktuelle Ausbaumaßnahmen sind für eine Linderung der Verkehrssituation auf dieser Strecke geplant?
9) In welchem Zeitrahmen sollen diese kurzfristigen Maßnahmen realisiert werden?
10) Welche mittel- und langfristigen Maßnahmen sind auf dieser Strecke vorgesehen?
11) Welcher Zeitrahmen soll bei der Realisierung dieser Folgemaßnahmen zum Tragen
kommen?
12) Zu welchem Zeitpunkt ist mit der Fertigstellung der Autobahnabfahrt Oed zu rechnen, die im Bereich der Stadt Amstetten für eine gewisse Entlastung der B 121 sorgen könnte?
13) Wann beginnen die Arbeiten an der Umfahrung Aschbach-Krenstetten (B 122)?