102/AB XXI.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Petrovic, Freundinnen und Freunde haben

am 25. November 1999 unter der Nr. 93/J an mich eine schriftliche parla -

mentarische Anfrage betreffend den aktuellen Stand der Aktion „Frauen gegen

den Krieg“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu den Fragen A bis C:

 

Ich habe - gemeinsam mit der Bundesministerin für Unterricht und kulturelle

Angelegenheiten - im Frühjahr dieses Jahres aufgrund der Kriegsereignisse im

Kosovo die überparteiliche Plattform „Frauen gegen den Krieg - Hilfe für Frauen und

Mädchen aus dem Kosovo“ initiiert und dafür die Patronanz übernommen.

 

Wie ich in meiner Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 6567/J vom

13. Juli 1999 ausführlich dargestellt habe, hat der Österreichische Frauen ring die

gesamte operative Durchführung und Umsetzung der laufenden Projektarbeiten, die

weitere Bewerbung und Öffentlichkeitsarbeit übernommen. Der Österreichische

Frauenring hat zur Durchführung dieser Tätigkeiten eine Koordinatorin angestellt und

entscheidet daher auch über deren Arbeitsauftrag.

 

Ich habe dem Österreichischen Frauenring aus meinen Fördermitteln für das Projekt

„Frauen gegen den Krieg“ eine Förderung in Höhe von S 70.000,--  für die

Koordinationstätigkeiten zur Verfügung gestellt. Der Förderungszeitraum erstreckt

sich vom 1. Juli 1999 bis 31. Jänner 2000.

 

Der Österreichische Frauenring handelt diesbezüglich in Eigenverantwortung, es gibt

keinen Auftraggeber bzw. ist seitens des Bundeskanzleramtes kein Arbeitsauftrag

erfolgt.

 

Die gynäkologische Ambulanz wurde vom Österreichischen Frauenring angeschafft

und übergeben. Sie ist im Kosovo, Suva Reka, Ende Dezember 1999 eingelangt und

seit 3. Jänner 2000 in Betrieb.