1027/AB XXI.GP
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Brunhilde Plank und Genossen haben
am 7. Juli 2000 unter der Nr. 1117/J an mich eine schriftliche Parlamentarische
Anfrage betreffend “Erweiterung der Schi - Handelsschule Schladming” gerichtet.
Nachstehend gebe ich folgende Informationen der zuständigen Fachabteilung
weiter:
Frage 1:
Wie stehen Sie dem Ansinnen der steirischen Landesregierung gegenüber?
Zu Frage 1:
Die Unterbringung von Schülern in einem Landessport - Schülerheim, wie dies in
Schladming der Fall ist, ist nicht unter die Bestimmungen des Bundes -
Sportförderungsgesetzes zu subsumieren. Diese Frage wäre daher
gegebenenfalls seitens des Landes mit dem Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur abzuklären.
Frage 2:
Welche Maßnahmen haben Sie bisher ergriffen, um den Schulsportort
Schladming zu sichern?
Zu Frage 2:
Bereits seit 5 Jahren, seit der Installierung eines Aufbaulehrganges mit
Maturaabschluss, unterstützt das Sportressort die Skihandelsschule Schladming
im Rahmen der Nachwuchsförderung (Trainerkosten) mit S 945.000,--. Für das
Schuljahr 2000/2001 war aufgrund der vorliegenden Anmeldungen und nach den
durchgeführten Aufnahmetests die Errichtung einer 2. Skiklasse notwendig
geworden. Für diese 2. Skiklasse sind weitere 2 Trainer erforderlich. An der
Bezahlung dieser zwei zusätzlichen Trainer beteiligt sich das Sportressort anteilig
mit S 424.000,--.
Welche Maßnahmen werden Sie ergreifen, um für den österreichischen Schisport
weiterhin eine gute Basis zu gewährleisten?
Zu Frage 3:
Wie die Erfolge der vergangenen Skisaisonen zeigen, ist der Österreichische
Skiverband ein hervorragend geführter Fachverband, der mit seinen
hochqualifizierten Mitarbeitern ein Garant für Erfolge im internationalen
Spitzensport ist.
Grundsätzlich möchte ich dazu noch festhalten, dass ich den Auftrag gegeben
habe, dem Sport in Österreich einen neuen und attraktiven Stellenwert zu geben.
Wir arbeiten mit hervorragenden Experten an einem Konzept, das die Grundlage
für eine Modernisierung des Spitzensports in Österreich leisten soll. An dieser
Konzepterstellung arbeiten dankenswerterweise auch Experten des
Schiverbandes mit. Wir werden daher im Bereich der Sportpolitik des Bundes
neue Prioritäten setzen. Diese Prioritäten sind der Nachwuchs - und Jugendsport,
der Spitzensport, die Trainerausbildung sowie die sportwissenschaftliche
Begleitung. Mit diesem Konzept wollen wir Österreich neue sportpolitische
Möglichkeiten eröffnen um im Hochleistungssport an die dynamischen,
internationalen Entwicklungen rechtzeitig
anschließen zu können.
Ich werde demnächst die Vertreter der Bundessportorganisation zu einem Dialog
über dieses Projekt einladen und ich bin überzeugt, dass im Rahmen einer
partnerschaftlichen Realisierung auch der Österreichische Schiverband davon
profitieren wird.
Frage 4:
Bis wann ist mit diesbezüglichen Aktivitäten zu rechnen?
Zu Frage 4:
Ist in den Beantwortungen der Fragen 1 bis 3 enthalten.