1042/AB XXI.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat HEINZL und Genossen haben am

07.07.2000 unter 1054/J eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend

"Schutzausrüstung für die Sicherheitsexekutive" an mich gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen

wie folgt:

 

Zu Frage 1:

 

Es ist unbestritten, dass Rückenprotektoren einen zusätzlichen Schutz vor

Sturzverletzungen bieten können.

Von den Bedarfsträgern wurde allerdings bislang kein Antrag auf Einführung

und Beschaffung derartiger Protektoren gestellt.

Auch eine nachträgliche Anfrage bei der Bundespolizeidirektion St. Pölten

ergab, dass der überwiegende Teil der motorisierten Beamten derzeit kein

Interesse an Rückenprotektoren hat.

 

Zu Frage 2:

 

Die Angehörigen der motorisierten Verkehrsgruppen sind mit

Lederbekleidungssorten mit diversen Protektoren (Lederjacke,

Lederstiefelhose sowie Lederschaftstiefel) und Vollvisierhelmen ausgestattet.

Um allfällige Hitzestaus im Stadtverkehr hintanzuhalten, werden die Beamten

etappenweise mit Sommerschutzgarnituren ausgestattet. Diese bestehen aus

Blouson und Stiefelhose, bei welchen ebenfalls Protektoren für Ellbogen,

Schultern und Hüften aufgebracht sind.

 

Auch für einen eventuell nachträglichen Einschub von Rückenprotektoren

wurde bei der Konfektion Vorsorge getroffen. Im Frühjahr 2000 wurden 320

Garnituren an die Beamten ausgegeben. 100 Garnituren sind im

Bestellverfahren und werden noch heuer angeliefert.

Zusätzlich werden für die Durchführung von Gefahrengutkontrollen

flammhemmende Overalls und flammhemmende Blousons zugewiesen.