1083/AB XXI.GP
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage der Ab -
geordneten Pittermann, Reitsamer und GenossInnen, betreffend Aufwendungen
und Selbstbehalte bei der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse,
Nr. 1102/J, wie folgt:
Ich habe die gegenständliche parlamentarische Anfrage dem genannten Ver -
sicherungsträger zur Stellungnahme übermittelt. Die diesbezüglich ergangene Ant -
wort liegt bei.
Ergänzend dazu darf ich darauf hinweisen, dass bei den Versicherungsträgern nur
jene Daten aufliegen, die unmittelbar für den Vollzug der Sozialversicherungsgesetze
von Bedeutung sind. Dies erklärt, dass nicht alle gestellten Fragen überhaupt oder in
dem erwünschten Umfang beantwortet werden können.
Meinem Ressort stehen darüber hinausgehende Unterlagen zur Anfragebeant -
wortung nicht zur Verfügung.
Insbesondere zu den Fragen 17 bis 19, ist aus meiner Sicht noch festzuhalten,
dass gemäß dem Bundesgesetz über die Dokumentation im Gesundheitswesen,
BGBl. Nr. 745/1996 i.V.m. der Anlage 2 der Verordnung betreffend die Diagnosen -
und Leistungsdokumentation im stationären
Bereich, BGBl. Nr. 783/1996 in der Fas -
sung des BGBl. II Nr.473/1998, die Krankenanstalten pro stationärem Fall zwar den
jeweiligen Kostenträger, also etwa den zuständigen Krankenversicherungsträger, zu
dokumentieren haben, nicht aber, ob es sich um eine/n Versicherte/n oder an -
spruchsberechtige/n Angehörige/n handelt. Diese Unterscheidung ist für die Frage
des Kostenträgers unerheblich.
Daher stehen meinem Ressort auch zur Beantwortung dieser Fragen keine bzw.
keine ausreichend differenzierten
Datengrundlagen zur Verfügung.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Zu der mit Erlass vom 14.7.2000, GZ: 20.001/118 - 5/00, übermittelten parlamentari -
schen Anfrage wird von der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse wie folgt
Stellung genommen.
Zu 1.
Kranken(Zahnbehandlungs)schein - § 135 Abs. 3 ASVG
gebühr
Rezeptgebühr - § 136 Abs. 3 ASVG
Kostenanteil für Heilbehelfe - §
137 Abs. 2 u. 3 ASVG
Kostenanteil für Hilfsmittel - § 154 Abs. 1 ASVG
Kostenbeitrag bei Anstaltspflege - § 149 Abs. 5 ASVG
für Angehörige § 150 Abs. 3 ASVG
§ 447f Abs. 6 ASVG
Zuzahlung für Kieferorthopädische - § 153 Abs. 1 ASVG
Behandlungen § 34 der Kassensatzung
(Kieferregulierungen)
Zuzahlung für unentbehrlichen - § 153 Abs. 2 ASVG
Zahnersatz § 35 der Kassensatzung
Zuzahlung bei Unterbringung in - § 154a Abs. 7 ASVG
Rehab - Einrichtungen
Zuzahlung bei Maßnahmen zur - § 155 Abs. 3 ASVG
Festigung der Gesundheit
Zu 2.
Eine Gesamtsumme an vorgeschriebenen bzw. tatsächlich eingehobenen „Selbst -
behalten“ kann nicht bekannt gegeben werden, da auf Grund der Weisungen für die
Rechnungslegung und Rechnungsführung der Sozialversicherungsträger und des
Hauptverbandes (Rechnungsvorschriften) eine Gesamterfassung der unter Punkt 1
angeführten „Selbstbehalte“ nicht vorgesehen ist. Jene „Selbstbehalte“, die laut
Rechnungsvorschriften in der Erfolgsrechnung zu erfassen sind, werden im Punkt 3
der parlamentarischen Anfrage beantwortet.
Zu 3.
Laut Erfolgsrechnung 1999 entfielen auf
Gebühren und Behandlungsbeiträge.
a) Rezeptgebühren S 484.175.495,00
b) Kranken(Zahnbehandlungs)scheingebühren s 109.420.494,99
Zuzahlungen für Kur -, Erholungs - und Rehabilitationsaufenthalte
S 9.947.595,51.
Zu 4.
a) Gesonderte Selbstbehalte für Kinder bestehen nicht.
b) Mangels Aufzeichnungen kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Zu 5.
a) Gesonderte Selbstbehalte für andere Angehörige (ausgenommen Kinder) beste -
hen nicht.
b) Mangels Aufzeichnungen kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Zu 6.
Ende Dezember 1999 war bei unserer Kasse ein Versichertenstand von 759.816 zu
verzeichnen.
Zu 7.
Über die Anzahl der mitversicherten Personen liegen keine definitiven Angaben vor;
es kann aber von ca. 340.000 anspruchsberechtigten Angehörigen ausgegangen wer -
den.
Zu 8.
Nachdem derzeit die Leistungen der ärztlichen Hilfe (noch) nicht personenbezogen
(Versicherte und Mitversicherte) gespeichert werden kann diese Frage nicht beant -
wortet werden.
Zu 9.
Wie Frage 8.
Zu 10.
a) 13,0 Tage
b) 11,9 Tage
Zu 11.
a) Männliche Versicherte:

b) Weibliche Versicherte:

Zu 12.
Mangels Aufzeichnungen kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Zu 13.
Mangels Aufzeichnungen kann diese Frage nicht
beantwortet werden.
Zu 14.
Der Kasse liegen bezüglich eines Arztbesuches bei einem praktischen Vertragsarzt
Aufzeichnungen über Positionen auf, die als Kontakte in der Ordination des prakti -
schen Vertragsarztes zu bewerten sind. Die nachstehenden Angaben beziehen sich
auf die von den praktischen Vertragsärzten in Niederösterreich für niederöster -
reichische Versicherte bzw. Mitversicherte abgerechneten Krankenkassenschecks,
Überweisungsscheine und Beiblätter.
Anzahl der Positionen „Ordination“ für Versicherte 6.715.129
Anzahl der Positionen „Ordination“ für Mitversicherte 1.643.702
a) Wie viele Versicherte/Mitversicherte im Jahr 1999 praktische Vertragsärzte auf -
suchten, kann nur auf Grund der von den niederösterreichischen praktischen
Vertragsärzten für niederösterreichische Versicherte bzw. Mitversicherte abge -
rechneten Krankenkassenschecks, Überweisungsscheine und Erste Hilfe Beiblätter
beantwortet werden. Jedoch ist auf Grund der vorhandenen Möglichkeiten und
Speicherungen eine Zuordnung, bereinigt auf einen einzelnen Versicherten bzw.
Mitversicherten, nicht durchführbar.
Anzahl der abgerechneten Krankenkassenschecks u. dgl. für
Versicherte 1.726.500
Anzahl der abgerechneten Krankenkassenschecks u. dgl. für
Mitversicherte 576.496
b) Die Gesamtaufwendungen für die Positionen „Ordination“ der abgerechneten
Krankenkassenschecks, Überweisungsscheine und Beiblätter im Jahr 1999 bei den
praktischen Vertragsärzten in Niederösterreich beliefen sich für in Niederösterreich
Versicherte auf S
450.936.489,-- und für Mitversicherte auf S 121.008.711,--.
c) Die durchschnittlichen Kosten auf den abgerechneten Fällen beliefen sich daher für
einen in Niederösterreich Versicherten auf S 261,19 und für einen Mitversicherten
auf S 209,90 bezüglich der Positionen „Ordination“ durch niederösterreichische
praktische Vertragsärzte.
d) Die gewünschte Kennzahl kann auf Grund der derzeit zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten und Speicherungen nicht ermittelt werden, da keine Trennung der
Einzelleistungen in Verbindung mit einer „Ordination“ bzw. mit einem „Hausbesuch“
vorgesehen ist. Daher können die durchschnittlichen Kosten pro Behandlung nur
gesamt gesehen werden (für Arztbesuche und Hausbesuche).
Die Gesamtaufwendungen für die abgerechneten Krankenkassenschecks, Über -
weisungsscheine und Beiblätter im Jahr 1999 bei den praktischen Vertragsärzten in
Niederösterreich beliefen sich für in Niederösterreich Versicherte auf
S 1.015.320.056,28 und für Mitversicherte auf S 281.053.282,29.
Die durchschnittlichen Kosten auf den abgerechneten Fällen beliefen sich daher für
einen in Niederösterreich Versicherten auf S 588,08 und für einen Mitversicherten
auf S 487,52.
e) Die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse führt gegenwärtig keine patienten -
bezogene Heilmitteldatenerfassung durch. Es kann daher lediglich eine Aussage
über die durchschnittlichen Heilmittelkosten pro Versicherten/Mitversicherten (siehe
Beantwortung zu Frage 29 b) getätigt werden.
f) Mangels Aufzeichnungen kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Zu 15.
a) Der Kasse liegen bezüglich Hausbesuche von praktischen Vertragsärzten Auf -
zeichnungen über Positionen auf, die als „Hausbesuch“ des praktischen Ver -
tragsarztes zu
bewerten sind. Die nachstehenden Angaben beziehen sich auf die
von den praktischen Vertragsärzten in Niederösterreich für niederösterreichische
Versicherte bzw. Mitversicherte abgerechneten Krankenkassenschecks,
Überweisungsscheine und Beiblätter.
Anzahl der Positionen ‚Hausbesuch“ für Versicherte 483.326
Anzahl der Positionen „Hausbesuch“ für Mitversicherte 66.150
b) Die Gesamtaufwendungen für die Positionen „Hausbesuch“ der abgerechneten
Krankenkassenschecks, Überweisungsscheine und Beiblätter im Jahr 1999 bei den
praktischen Vertragsärzten in Niederösterreich bei iefen sich für in Niederösterreich
Versicherte auf S 171.586.394,-- und für Mitversicherte auf S 23.787.192,--.
c) Die durchschnittlichen Kosten auf den abgerechneten Fällen beliefen sich daher für
einen in Niederösterreich Versicherten auf S 99,38 und für einen Mitversicherten
auf S 41,26 bezüglich der Positionen „Hausbesuch“ durch niederösterreichische
praktische Vertragsärzte.
d) Beantwortung siehe Frage 14 d).
Zu 16.
Der Kasse liegen bezüglich eines Arztbesuches bei Vertragsfachärzten (ohne
Fachärzte für Radiologie und Fachärzte für Zahn -, Mund - und Kieferheilkunde)
Aufzeichnungen über Positionen auf, die als Kontakte in der Ordination des Ver -
tragsfacharztes zu bewerten sind. Die nachstehenden Angaben beziehen sich auf die
von den allgemeinen Vertragsfachärzten in Niederösterreich für niederösterreichische
Versicherte bzw. Mitversicherte abgerechneten Krankenkassenschecks,
Überweisungsscheine und Beiblätter.
Anzahl der Positionen „Ordination“ für Versicherte 1.625.663
Anzahl
der Positionen „Ordination“ für Mitversicherte 620.976
a) Wie viele Versicherte/Mitversicherte im Jahr 1999 Vertragsfachärzte (ohne
Fachärzte für Radiologie und Fachärzte für Zahn -, Mund - und Kieferheilkunde)
aufsuchten, kann nur auf Grund der von den niederösterreichischen allgemeinen
Vertragsfachärzten für niederösterreichische Versicherte bzw. Mitversicherten
abgerechneten Krankenkassenschecks, Überweisungsscheine und Erste Hilfe
Beiblätter beantwortet werden. Jedoch ist auf Grund der vorhandenen Möglich -
keiten und Speicherungen eine Zuordnung, bereinigt auf einen einzelnen Versi -
cherten bzw. Mitversicherten, nicht durchführbar.
Anzahl der abgerechneten Krankenkassenschecks u. dgl. für
Versicherte 915.146
Anzahl der abgerechneten Krankenkassenschecks u. dgl. für
Mitversicherte 373.069
b) Die Gesamtaufwendungen für die Positionen "Ordination" der abgerechneten
Krankenkassenschecks, Überweisungsscheine und Beiblätter im Jahr 1999 bei den
allgemeinen Vertragsfachärzten (ohne Fachärzte für Radiologie und Fachärzte für
Zahn -, Mund - und Kieferheilkunde) in Niederösterreich, beliefen sich für in
Niederösterreich Versicherte auf S 134.166.655,-- und für Mitversicherte auf
S 51.975.207,--.
c) Die durchschnittlichen Kosten auf den abgerechneten Fällen beliefen sich daher für
einen in Niederösterreich Versicherten auf S 146,60 und für einen Mitversicherten
auf S 139,32 bezüglich der Positionen "Ordination" durch niederösterreichische
allgemeine Vertragstachärzte (ohne Fachärzte für Radiologie und Fachärzte für
Zahn -, Mund - und Kieferheilkunde).
d) Die gewünschte Kennzahl kann auf Grund der derzeit zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten und Speicherungen nicht ermittelt werden, da keine Trennung der
Einzelleistungen in
Verbindung mit einer "Ordination" bzw. mit einem
"Hausbesuch"
vorgesehen ist. Daher können die durchschnittlichen Kosten pro Behandlung nur
gesamt gesehen werden (für Arztbesuche und Hausbesuche).
Die Gesamtaufwendungen für die abgerechneten Krankenkassenschecks, Über -
weisungsscheine und Beiblätter im Jahr 1999 bei den allgemeinen Vertragsfach -
ärzten (ohne Fachärzte für Radiologie und Fachärzte für Zahn -, Mund - und
Kieferheilkunde) in Niederösterreich beliefen sich für in Niederösterreich Versi -
cherte auf S 618.990.015,64 und für Mitversicherte auf S 230.940.358,14.
Die durchschnittlichen Kosten auf den abgerechneten Fällen beliefen sich daher für
einen in Niederösterreich Versicherten auf S 676,38 und für einen Mitversicherten
S 619,03.
Zu 17.
Mangels Aufzeichnungen kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Zu18.
Im Jahr 1999 waren bei unserer Kasse 261.631 Spitalsfälle (ohne Entbindungs -
heimpflege) zu verzeichnen.
a) 7,49 Tage
b) für die Kasse S 15.913,18 pro Spitalsaufenthalt
c) für die Kasse S4.163.381.302,28 (ohne nicht abziehbare Vorsteuer für private
Krankenanstalten)
d) Versicherte:

Mitversicherte:

e) Es liegt keine Spitalsstatistik nach dem Alter vor
Zu 19.
Im Jahr 1999 wurden 3.691 Versicherte/Mitversicherte unserer Kasse in Privatspitä -
lern behandelt
a) 6,14 Jage
b) Mangels Aufzeichnungen kann die Frage nicht beantwortet werden.
c) Öffentliche Spitäler - 98,59 %
Private Spitäler - 1‚41 %
Zu 20.
Die Gesamtkosten für Heilmittel betrugen 1999 S 3.486.509.066,32.
a) Nachstehend die 20 kostenintensivsten Verordnungen.
ZOCORD FTBL 20 mg
NORVASC TBL 5 mg
SEROPRAM FTBL 20 mg
SORTIS FTBL 10 mg
ERYPO FSPR 10000IE 1,0 ml
FOSAMAX TBL
ACECOMB TBL
CO - RENITEC TBL
ULCUSAN FTBL 40 mg
TEBOFORTAN FTBL 40 mg
DILATREND TBL 25 mg
SUPRESSIN TBL 4 mg
SEROXAT FTBL 20 mg
LOSEC KPS 20 mg
PRAVACHOL TBL 20 mg
KLACID UNO FTBL
PANTOLOG FTBL 40 mg
BETAFERON TRSTAMP + LSM
RENITEG TBL 20 mg
ULSAL FTBL 300 mg
b + c) Die Bekanntgabe der Durchschnittskosten pro Patient für
Medikamente sowie die durchschnittlichen Kosten pro
verschriebenem Medikament ist nicht möglich, lediglich die
durchschnittlichen Kosten pro Verordnung für 1999. Diese
betrugen S 261,15.
d) Die 20 am häufigsten und von der Kasse bezahlten Medikamente
für das Jahr 1999 lauten:
TEBOFORTAN FTBL 40 mg
NORVASC TBL 5 mg
MAGNOSOLV GRAN 6,1 g BTL
THROMBO ASS FTBL 100 mg
CEREMIN FTBL 40 mg
SEROPRAM FTBL 20 mg
DAFLON FTBL 500 mg
CO - RENITEC TBL
AEROMUC TBL LSL 600 mg
ZOCORD FTBL 20 mg
ACECOMB TBL
UROSIN TBL 300 mg
SORTIS FTBL 10 mg
TRENTAL DRG 400 mg
LASIX TBL 40 mg
DILATREND TBL 25 mg
KLACID UNO FTBL
ULGUSAN FTBL 40 mg
PARKEMED - 500 FTBL
VENOSIN RET KPS 50 mg
e) Der höchste Heilmittelaufwand im Jahr 1999 betrug
für 1 Versicherten S 1.663.614,84 und
für 1 Mitversicherten S 2.805.916,70.
Zu 21.
Im Jahr 1999 wurden von 1.054 Versicherten und 740 Mitversicherten Kuraufenthalte
in Anspruch genommen.
a) Die Gesamtkosten für die Kuraufenthalte der Versicherten und deren Mitversicher -
ten betrugen S 32.619.650,96.
b) Ca 0,16%.
c) Diese Frage kann nicht beantwortet werden.
Zu 22.
Im Jahr 1999 wurden von 448 Versicherten und 537 Mitversicherten Rehabilitations -
aufenthalte auf Kosten der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse in Anspruch
genommen.
a) Die Gesamtkosten für diese Rehabilitationsaufenthalte der Versicherten und deren
Angehörigen betrugen S 55.797.870,39.
b) Ca. 0,09 %.
c) Diese Frage kann nicht beantwortet werden.
Zu 23.
Im Jahr 1999 waren die Gesamtkosten für Brillen
für Versicherte S 48.117.907,00
für Mitversicherte S 20.272.378,00
insgesamt S 68.390.285.00
a) 80.176 Versicherte
35.144 Mitversicherte
115.320 insgesamt
b) Versicherte S 600,15
Mitversicherte S 576,84
Zu 24.
Im Jahr 1999 waren die Gesamtkosten für Kontaktlinsen
für Versicherte S 20.136.996,00
für Mitversicherte S 7.253.125,00
insgesamt S
27.390.121,00
a) An die Versicherten wurden 8.676 Stück abgegeben;
an die Mitversicherten 3.125 Stück. Somit insgesamt 11.801 Stück.
b) Ca. 5 4.500,00, weil nicht alle Personen mit 2 Stück versorgt werden.
c) S 2.321,00 pro Linse.
Zu 25.
Im Jahr 1999 waren die Gesamtkosten für Prothesen
für Versicherte S 6.782.322,00
für Mitversicherte S 304.140,00
insgesamt S 7.086.462.00
a) 223 Versicherte
10 Mitversicherte
233 insgesamt
b) und c) Die durchschnittlichen kosten für die Prothesenversorgungen der
Versicherten/Mitversicherten waren S 30.414,00.
Zu 26.
Im Jahr 1999 waren die Gesamtkosten für orthopädische Schuhe
für Versicherte S 26.444.418,00
für Mitversicherte S 18.317.442,00
insgesamt S 44.761.860,00
a) 2.499 Versicherte
1.731 Mitversicherte
4.230 insgesamt
b) Die durchschnittlichen Kosten für orthopädische Schuhe für Versicherte/
Mitversicherte waren S 10.582,00.
c) Die durchschnittlichen Kosten pro orthopädischem Schuh waren S 5.291 ‚00.
Zu 27.
Im Jahr 1999 waren die Gesamtkosten für Hörgeräte
für Versicherte S 31.253.720,00
für Mitversicherte S 5.279.920.00
insgesamt S 36.533.640,00
a) An Versicherte wurden 2.936 Hörgeräte abgegeben,
an Mitversicherte 496 Hörgeräte. Somit insgesamt 3.432 Hörgeräte.
b) Bei beidohriger Versorgung S 21.290,00 pro Versicherten/Mitversicherten, bei ein -
ohriger Versorgung S 10.64500 pro Versicherten/Mitversicherten
c) Die durchschnittlichen Kosten für ein Hörgerät waren S 10.645.00.
Zu 28.
Im Jahr 1999 waren die Gesamtkosten für Bandagen
für Versicherte S 46.807.650,00
für Mitversicherte S 9.571.810,00
insgesamt S 56.379.460.00
a) An die Versicherten wurden 36.285 (chirurgische) Bandagen abgegeben. an die
Mitversicherten 7.420. Somit insgesamt 43.705.
b) und c) Die durchschnittlichen Kosten für (chirurgische) Bandagen für Versicherte/
Mitversicherte waren S 1.290,00.
Zu 29.
Im Jahr 1999 waren die Gesamtkosten für Heilmittel
für Versicherte S 2.980.719.513,71
für Mitversicherte S 505.789.552.61
insgesamt S 3.486.509.066,32
a) Keine Auswertungsmöglichkeit
b) Die Durchschnittskosten waren pro Verordnung und
Versicherten S 362,65; für Mitversicherte S 237,32.
c) Die Bekanntgabe der durchschnittlichen Kosten pro Heilmittel ist nicht
möglich, jedoch die durchschnittlichen Kosten pro Verordnung. Diese
beliefen sich pro Verordnung auf S 261,15.
Zu 30.
Der Verwaltungs - und Verrechnungsaufwand der Niederösterreichischen Gebiets -
krankenkasse war im Jahr 1999 gemäß den Weisungen für die Rechnungslegung und
Rechnungsführung der Sozialversicherungsträger und des Hauptverbandes (Rech -
nungsvorschriften) in der Erfolgsrechnung mit S 490.266.700,31 auszuweisen.
Abschließend verweisen wir darauf, dass parlamentarische Anfragen bisher im Wege
über den Hauptverband an die Versicherungsträger herangetragen wurden. Die
Mehrzahl der gewünschten Daten wurde bereits dem Hauptverband mit den statisti -
schen Nachweisungen gemeldet. Darüber hinaus hätten einige Fragestellungen einer
koordinierten Interpretation bedurft. Nach Ansicht der Kasse sollte daher von der bis -
herigen bewährten Vorgangsweise nicht abgegangen werden