1110/AB XXI.GP

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage der Ab -

geordneten Pittermann, Reitsamer und GenossInnen, betreffend Aufwendungen

und Selbstbehalte bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Nr.1105/J,

wie folgt:

 

Ich habe die gegenständliche parlamentarische Anfrage dem genannten Versiche -

rungsträger zur Stellungnahme übermittelt. Die diesbezüglich ergangene Antwort

liegt bei.

 

Ergänzend dazu darf ich darauf hinweisen, dass bei den Versicherungsträgern nur

jene Daten aufliegen, die unmittelbar für den Vollzug der Sozialversicherungs -

gesetze von Bedeutung sind. Dies erklärt, dass nicht alle gestellten Fragen über-

haupt oder in dem erwünschten Umfang beantwortet werden können.

Meinem Ressort stehen darüber hinausgehende Unterlagen zur Anfragebeantwor -

tung nicht zur Verfügung.

 

Insbesondere zu den Fragen 17 bis 19, ist aus meiner Sicht noch festzuhalten,

dass gemäß dem Bundesgesetz über die Dokumentation im Gesundheitswesen,

BGBl. Nr. 745/1996 i.V.m. der Anlage 2 der Verordnung betreffend die Diagnosen -

und Leistungsdokumentation im stationären Bereich, BGBl. Nr. 783/1996 in der

Fassung des BGBl. II Nr.473/1998, die Krankenanstalten pro stationärem Fall zwar

den jeweiligen Kostenträger, also etwa den zuständigen Krankenversicherungs -

träger, zu dokumentieren haben, nicht aber, ob es sich um eine/n Versicherte/n oder

anspruchsberechtige/n Angehörige/n handelt. Diese Unterscheidung ist für die

Frage des Kostenträgers unerheblich.

 

Daher stehen meinem Ressort auch zur Beantwortung dieser Fragen keine bzw.

keine ausreichend differenzierten Datengrundlagen zur Verfügung.

ANLAGE

 

Bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 14.07.2000, GZ.20.001/118 - 5/00, gibt die Sozialversiche -

rungsanstalt der Bauern (im folgenden SVB genannt) wie folgt bekannt:

 

Zu Frage 1:

 

1. Ärztliche Hilfe und der ärztlichen Hilfegleichgestellte Leistungen

     20 %iger Selbstbehalt

 

Ausnahme:

* Inanspruchnahme freiberuflichtätiger Vertragsärzte: hier gilt gem. § 80 Abs. 2 BSVG ein

   Behandlungsbeitrag von ATS 52,-- (2000) pro Krankenschein.

 

* Inanspruchnahme von Spitalsambulanzen (ambulante Leistungen, die durch Zahlung der

    Landesfonds abgegolten werden): 20 % eines Pauschalbetrages laut § 16a der Satzung.

 

2. Heilmittel:

     Rezeptgebühr: ATS 45,-- (2000)

 

3. Heilbehelfe und Hilfsmittel:

     20 %, mindestens 20 % des Messbetrages gemäß § 108 b ASVG = ATS 287,--

     Kostenübernahme 2000 höchstens bis zum 10 - fachen Messbetrag (= ATS 14.330,--) bzw. 25 -

     fachen Messbetrag (Körperersatzstücke und Krankenfahrstühle) (= ATS 35.824,--).

 

4.Anstaltspflege:

    10 % der am 31.12.1996 in Geltung gestandenen aufgewerteten Pflegegebühren (§ 447f

     Abs. 6 ASVG).

 

5. Medizinische Hauskrankenpflege:

     20 %

6. Zahnbehandlung/Zahnersatz

* konservierend - chirurgische Zahnbehandlung bei freiberuflich tätigen Vertragsärzten:

   Behandlungskostenbeitrag ATS 52,-- (2000) pro Behandlungsfall und in sonstigen

   Einrichtungen (z.B. Zahnambulatorien) 20 %.

 

* Zahnersatz:

    25 % bei Kunststoffprothesen

    50 % bei Metallgerüstprothesen

* Kieferregulierung: 50 %

 

Ausnahmen von der Einhebung eines Selbstbehaltes:

Siehe dazu § 80 Abs. 3 BSVG, § 86 Abs. 4 und 5 BSVG, § 87 Abs. 3 und 4 BSVG, § 96 Abs. 1

und 2 BSVG

 

Zu Frage 2:

 

Rezeptgebühren:                                                ATS 131.203.457,52

Kostenanteile                                      ATS 110.075.216,09

davon Behandlungsbeitrag              ATS 56.576.566,39

 

Der Sozialversicherungsanstalt der Bauern sind jene Selbstbehalte in betraglicher Höhe nicht

bekannt, die durch verschiedene Vertragspartner direkt von den Versicherten eingehoben werden

(zB Optiker, Bandagisten und Orthopädieschuhmacher, Orthopädietechniker, physikalische Insti -

tute, Krankenanstalten, usw.). Diese scheinen in der Erfolgsrechnung nicht auf, wirken sich jedoch

aufwandsmindernd aus. Diese Selbstbehalte sind daher in obiger Aufstellung nicht enthalten.

 

Zu Frage 3:

 

Siehe Beantwortung Frage 2.

 

Zu Frage 4:

 

Es bestehen keine gesonderten Selbstbehalte für Kinder.

 

Zu Frage 5:

 

Es bestehen keine gesonderten Selbstbehalte für andere Angehörige.

 

Zu Frage 6:

 

Zum Stichtag 31.12.1999 gab es in der Krankenversicherung 235.327 Versicherte.

 

Zu Frage 7:

 

Zum Stichtag 31.12.1999 gab es in der Krankenversicherung 87.767 beitragsfrei anspruchs -

berechtigte Angehörige.

Zu Frage 8:

 

Eine diagnosenbezogene Erfassung erfolgt nur im Zusammenhang mit stationären Aufenthalten.

Separate Behandlung unter Frage 18 d.

 

Zu Frage 9:

 

Siehe Frage 8

 

Zu Frage 10:

 

Eine Beantwortung dieser Frage kann für den Bereich der SVB unterbleiben, da der Ver -

sicherungsfall der Arbeitsunfähigkeit im BSVG nicht vorgesehen ist.

 

Zu Frage 11:

 

Siehe Frage 10

 

Zu Frage 12:

 

Es wird hiezu auf die Beantwortung zur Frage 10 verwiesen und angemerkt, dass es für

Versicherte der SVB keine Invaliditätspension, sondern eine Erwerbsunfähigkeitspension (§§ 123

ff BSVG) gibt.

 

Zu Frage 13:

 

Im Jahr 1999 gab es 146 berufsbezogene Erkrankungen aufgeteilt auf folgende acht Diagnosen,

abgestuft nach deren Häufigkeit:

 

Farmerlunge (43)1, Asthma bronchiale (30), durch Zeckenbiss übertragbare Krankheiten (46),

durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit (33), Erkrankung durch chemisch - irritativ wirkende Stoffe

(41), Hauterkrankungen (19), Von Tieren auf Menschen übertragbare Krankheiten (39), Erkran -

kungen der tieferen Atemwege und der Lunge durch Rohbaumwoll -  oder Flachsstaub (44)

 

Zu Frage 14:

 

Grundsätzliches: Aufgrund der Durchführung der Abrechnungen für ärztliche Hilfe bei freiberuflich

tätigen Vertragsärzten durch die jeweilige Gebietskrankenkasse verfügt die SVB über keinerlei

Detaildaten, auch hinsichtlich einer Aufteilung nach Versicherten/Mitversicherten.

 

a) Insgesamt wurden 750.960 Krankenscheine für Praktische Vertragsärzte abgerechnet. Weiters

sind 12.843 Honorarnoten für Wahlarztbesuche eingelangt.

Mit dieser Frequenzaussage wird noch keine Aussage bezüglich der tatsächlichen Zahl der

Arztbesuche getroffen.

 

b) Der Gesamtaufwand für Arztbesuche bei Praktischen Ärzten (wurde als Arztkontakte/Quartal

verstanden) für Versicherte/Mitversicherte beträgt für das Jahr 1999 ATS 550.396.779,--

c) Die durchschnittlichen Kosten für Arztbesuche bei Praktischen Ärzten können aufgrund des

    Vertragskonzeptes bzw. der Verrechnungslösung nicht bekannt gegeben werden.

 

d) Siehe Ausführungen zu Frage c)

 

e) Von den Praktischen Ärzten wurden pro Versichertem Medikamente im Wert von ATS 4.252,83

     und pro Mitversichertem Medikamente im Wert von ATS 1.723,18 verschrieben. Die Zahl der

     Patienten, deren Arztkontakte zu keiner Verschreibung von Medikamenten geführt haben, wird

     hiebei nicht berücksichtigt.

 

f) Siehe „Grundsätzliches“ zu Frage 14

 

Zu Frage 15:

 

Siehe „Grundsätzliches“ zu Frage 14

 

Zu Frage 16:

 

Grundsätzliches: Aufgrund der Durchführung der Abrechnungen für ärztliche Hilfe bei freiberuflich

tätigen Vertragsärzten durch die jeweilige Gebietskrankenkasse verfügt die SVB über keinerlei

Detaildaten, auch hinsichtlich einer Aufteilung nach Versicherten/Mitversicherten.

 

a) Insgesamt wurden 464.654 Krankenscheine für Vertragsfachärzte abgerechnet. Weiters sind

     35.381 Honorarnoten für Wahlärzte eingelangt.

     Mit dieser Frequenzaussage wird noch keine Aussage bezüglich der tatsächlichen Zahl der

     Arztbesuche getroffen.

 

b) Der Gesamtaufwand für Arztbesuche bei Vertragsfachärzten (wurde als Arztkontakte/Quartal

     verstanden) für Versicherte/Mitversicherte beträgt für das Jahr 1999 ATS 346.698.227.

 

c) Die Berechnung der durchschnittlichen Kosten für Arztbesuche bei Fachärzten ist aufgrund des

     Vertragskonzeptes bzw. der Verrechnungslösung nicht möglich.

 

d) Siehe Ausführungen zu Frage c)

 

e) Siehe Frage 8)

 

Zu Frage 17:

 

Die Frequenzen sollten sich aus den Daten der Krankenhäuser ergeben, die im Rahmen der LKF -

Bestimmungen an die Versicherungsträger ergehen müssen; dafür ist seit 01.01.1998 eine

gesetzliche Verpflichtung zur technischen Übermittlung der Patientendaten eingeführt worden.

Österreichweit entsprechen dieser Verpflichtung lediglich zwei Krankenhäuser; Detaildaten stehen

uns daher nicht zur Verfügung.

 

Zu Frage 18:

 

Im Jahr 1999 entfielen 75.807 Spitalsaufenthalte auf Versicherte und 17.581 Spitalsaufenthalte auf

Mitversicherte.

a) Die durchschnittliche Dauer pro Aufenthalt in Spitälern betrug bei Versicherten 9,4 Tage und

     bei Mitversicherten 7,89 Tage. Damit wird noch keine Aussage über die durchschnittliche Auf -

     enthaltsdauer eines Patienten im Kalenderjahr getroffen.

 

b) Die durchschnittlichen Kosten pro Spitalsaufenthalt betrugen 1999 ATS 13.564,20.

 

c) Es sind kosten in der Höhe von insgesamt ATS 1.266.735.921,44 angefallen.

 

d)

 

Versicherte:

 Fälle

 Tage

Kr. Gr.

 Alle

 75.807

 712.493

 

 20. Häufigsten Diagnosen

 61.612

 591.797

43

 Krankheiten des Skeletts, der Muskeln, des Bindegewebes

 6.659

 73.035

50

 Nicht Arbeitsunfälle (ohne Vergiftungen)

 5.254

 53.344

26

Sonstige Herzkrankheiten

 4.803

 48.162

34

 Krankheiten des Magen - Darm - Traktes

 4.781

 40.810

32

 Sonstige Krankheiten der Atmungsorgane

 4.476

 50.646

21

 Affektion des Auges

 3.553

 18.316

27

 Cerebrovaskuläre Krankheiten

 3.460

 43.473

46

 Symptome und schlecht bez. Affektionen

 3.335

 27.716

25

 Ischämische Herzkrankheiten

 2.868

 25.541

12

 Krebs der Brust, Harn -  und Geschlechtsorgane

 2.858

 21.573

10

 Krebs der Verdauungsorgane

 2.746

 21.009

17

 Endokrinopathien, Stoffwechselkrankheiten, Immunkrankheiten

 2.627

 25.450

19

 Psychiatrische Krankheiten

 2.367

 36.117

36

 Krankheiten der Harnorgane

 2.131

 16.456

35

 sonstge Krankheiten des Verdauungssystems

 1.819

 19.804

20

 Krankheiten des Nervensystems

 1.798

 16.684

29

 Krankheiten der Venen und Lymphgefäße

 1.747

 16.197

56)

 Sonstige exogene Ursachen (zB med. Komplikationen

1.582

16.684

38

 Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane

 1.484

 9.827

13

 Sonstige solide Krebse

 1.264

 10.953

 

 

Mitversicherte:

 Fälle

 Tage

Kr. Gr.

 Alle

 17.581

 138.751

 

 20. Häufigsten Diagnosen

  13.704

 112.643

43

 Krankheiten des Skeletts, der Muskeln, des Bindegewebes

 1.613

 17.923

50

 Nicht Arbeitsunfälle (ohne Vergiftungen)

 1.451

 11.424

34

 Krankheiten des Magen - Darm - Traktes

 1.136

 8.548

46

 Symptome und schlecht bez. Affektionen

 781

 4.692

31

 Krankheiten der oberen Luftwege

 779

 3.058

21

 Affektion des Auges

 702

 3.385

26

 Sonstige Herzkrankheiten

 702

 6.862

12

 Krebs der Brust, Harn -  und Geschlechtsorgane

 691

 4.556

32

 Sonstige Krankheiten der Atmungsorgane

 656

 6.053

38

 Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane

 564

 4.263

17

 Endokrinopathien, Stoffwechselkrankheiten, Immunkrankheiten

 541

 4.954

19

 Psychiatrische Krankheiten

 539

 6.905

20

 Krankheiten des Nervensystems

 512

 4.030

10

 Krebs der Verdauungsorgane

 486

 3.311

13

 Sonstige solide Krebse

 462

 2.497

27

 Cerebrovaskuläre Krankheiten

 462

 6.010

25

 Ischämische Herzkrankheiten

 423

 3.713

36

 Krankheiten der Harnorgane

 414

 2.918

56

 Sonstige exogene Ursachen (zB med. Komplikationen)

 411

 3.507

35

 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems

 379

 4.034


 

e) Prozentanteil der Versicherten/Mitversicherten je Altersgruppe:

 

aa)

 Mitv

 zw. 0 und 10 J.

 17.22

bb)

 Mitv

 zw. 11 und 20 J.

 17.31

cc)

 Mitv

 zw. 21 und 30 J.

 2,87

dd)

 Mitv

 zw. 31 und 40 J.

 1,25

ee)

 Mitv

 zw. 41 und 50J.

 1,30

ff)

 Mitv

 zw. 51 und 60 J.

 6,87

gg)

 Mitv

 zw. 61 und 70 J.

 24,39

hh)

 Mitv

 zw. 71 und 80 J.

 23,79

ii)

 Mitv

 zw. 81 und 90 J.

 4,79

jj)

 Mitv

 zw. 91 und 100 J.

 0,21

kk)

 Mitv

 über 100 J.

 0,00

aa)

 Vers

 zw. 0 und 10 J.

 0,03

bb)

 Vers

 zw. 11 und 20 J.

 0,36

cc)

 Vers

 zw. 21 und 30 J.

 2,70

dd)

 Vers

 zw. 31 und 40 J.

 5,65

ee)

 Vers

 zw. 41 und 50 J.

 7.31

ff)

 Vers

 zw. 51 und 60 J.

 11.86

gg)

 Vers

 zw. 61 und 70 J.

 21,31

hh)

 Vers

 zw. 71 und 80 J.

 31,05

ii)

 Vers

 zw. 81 und 90 J.

 16,46

jj)

 Vers

 zw. 91 und 100 J.

 3,26

kk)

 Vers

 über 100 J.

 0,05

 

f) Durchschnittliche Aufenthaltsdauer je Versichertem/Mitversichertem je Altersgruppe:

 

aa)

 Mitv

 zw. 0 und 10 J.

 4.33

bb)

 Mitv

 zw. 11 und 20 J.

 4,79

cc)

 Mitv

 zw. 21 und 30 J.

 6,25

dd)

 Mitv

 zw. 31 und 40J.

 7,91

ee)

  Mitv

 zw. 41 und 50 J.

 10,36

ff)

 Mitv

 zw. 51 und 60 J.

 7,61

gg)

 Mitv

 zw. 61 und 70 J.

 8,94

hh)

 Mitv

 zw. 71 und 80 J.

 10,15

ii)

 Mitv

 zw. 81 und 90 J.

 11,09

jj)

  Mitv

 zw. 91 und 100J.

 9,22

kk)

 Mitv

 über 100 J.

 0,00

aa)

 Vers

 zw. 0 und 10 J.

 6,60

bb)

 Vers

 zw. 11 und 20 J.

 5,72

cc)

 Vers

 zw. 21 und 30 J.

 6,24

dd)

 Vers

 zw. 31 und 40 J.

 6,75

ee)

  Vers zw. 41 und 50 J.

 7,51

 

ff)

 Vers

 zw. 51 und 60 J.

 7,80

gg)

 Vers

 zw. 61 und 70 J.

 9,10

hh)

 Vers

 zw. 71 und 80 J.

 10,21

ii)

 Vers

 zw. 81 und 90 J.

 10,88

jj)

 Vers

 zw. 91 und 100 J.

 10,20

kk)

 Vers

 über 100 J.

 11,19

 

Zu Frage 19:

 

Der Gesamtaufwand im Jahr 1999 betrug für private Krankenanstalten gemäß § 4 Abs. 6 des

Vertrages vom 15.01.1997 zwischen Hauptverband und der Wirtschaftskammer Österreichs

ATS 39.165.239,80 und für Krankenanstalten die nicht im genannten Vertrag enthalten sind

ATS 19.622.234,70. Aussagekräftige Detaildaten liegen nicht vor.

 

Zu Frage 20:

 

Die Gesamtkosten für Medikamente im Jahr 1999 betrugen ATS 1.087.858.701,03.

a) Die 20 kostenintensivsten Medikamente waren:

 

Pharmanummer

 Medikamentenname

 Pkg - Gr

 

 

 

 

1256500

 SEROPRAM FTBL 20 MG

 28

 ST

1258982

 NORVASC TBL 5MG

 28

 ST

1298645

 FOSAMAXTBL

 28

 ST

1265858

 ZOCORD FTBL 20 MG

 30

 ST

1253111

 ACECOMB TBL

 28

 ST

1256612

 C0 - RENITEC TBL

 28

 ST

9999324

 MAG. ZUB + INCORP. TOPICAL

 

 

1284732

 LOSEC KPS 2 MG

 14

ST

1265522

 ULCUSAN FTBL 40 MG

 30

 ST

1199305

 TEBOFORTAN FTBL 40 MG

 50

 ST

1267366

 SEROXAT FTBL 20 MG

 28

 ST

1265315

 DILATREND TBL 25 MG

 28

 ST

1289362

 ZOLADEX DEP IMPL. SPRAMP 10,8

 1

 ST

1127168

 LOVENOX SPRAMP 40 MG

 10

 ST

1294156

 PRAVACHOL TBL 20 MG

 30

 ST

523749

 TRENTAL DRG 400 MG

 50

 ST

1310292

 SORTIS FTBL 10MG

 30

 ST

1846833

 ERYPO FSPR 10000IE 1,0 ML

 6

 ST

1292631

 PANTOLOC FTBL 40 MG

 14

 ST

1145284

 SUPRESSIN TBL 4MG

 28

 ST

 

b) Die durchschnittlichen Kosten/Patient im Jahr 1999 waren ATS 3.410,20. Hierbei wurden nur

     Patienten berücksichtigt, an die Medikamente abgegeben wurden.

 

c) Die durchschnittlichen Kosten/verschriebenen Medikament im Jahr 1999 waren ATS 211,26.

     Bei der Ermittlung konnten nur die tatsächlich verrechneten Medikamente berücksichtigt

     werden, da Medikamente, die unter der Rezeptgebühr liegen, nicht mit der Kasse verrechnet

     werden.

 

d) Die 20 häufigsten Medikamente die von der SVB im Jahr 1999 bezahlt wurden waren:

 

Pharmanummer

 Medikamtenname

 Pkg -

 

 

 

Gr.

 

9999324

 MAG. ZUB. + INCORP. - TOPICAL

 

 

1199305

 TEBOFORTAN FTBL 40 MG

 50

 ST

1258982

 NORVASC TBL 5MG

 28

 ST

1269566

 THROMBO ASS FTBL 100 MG

 100

 ST

1253364

 MAGNOSOLV GRAN 6,1 G BTL

 30

 ST

523749

 TRENTAL DRG 400 MG

  50

 ST

31130

 LASIX TBL 40MG

 50

 ST

1256612

 CO - RENITEC TBL

 28

 ST

1032321

 VOLTAREN EMULGEL - GEL

 40

 G

1256500

 SEROPRAM FTBL 20 MG

 28

 ST

1253111

 ACECOMB TBL

 28

 ST

178873

 UROSIN TBL 300 MG

 30

 ST

9999293

 MAG. ZUB. - DF NICHT ZUORDENB.

 

 

9999985

 MAG. ZUB. - TOPICAL

 

 

1298645

 FOSAMAX TBL

 28

 ST

1278039

 CEREMIN FTBL 40 MG

 50

 ST

955762

 RENITEC TBL 10 MG

 28

 ST

1265315

 DILATREND TBL 25 MG

 28

 ST

1287400

 DAFLON FTBL 500 MG

 30

 ST

1265858

 ZOCORDFTBL 20 MG

 30

 ST

 

e) Der höchste Betrag für Medikamente im Jahr 1999 für einen Versicherten (HIV - Patient) betrug

ATS 3.763.927,--. Der höchste Betrag für Medikamente im Jahr 1999 für einen Mitversicherten

betrug ATS 604.478,--.

Zu Frage 21:

 

Grundsätzliches:

Aufgrund der Fragestellung muss festgehalten werden, dass Kuren im Allgemeinen nicht aus der

Krankenversicherung, sondern aus der Pensionsversicherung bezahlt werden. Dem

Versicherungsträger aus der gesetzlichen Krankenversicherung wird unter Bedachtnahme auf

seine finanzielle Leistungsfähigkeit und auf die Auslastung der zur Verfügung stehenden

Einrichtungen eingeräumt, geeignete Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge gem. § 161 Abs. 2

BSVG zu gewähren.

 

Insgesamt wurden 7.328 Kuraufenthalte in Anspruch genommen.

 

a) Für Kur -   und Rehabilitationsaufenthalte sind im Jahr 1999 Gesamtkosten in der Höhe von

     ATS 194.766.697,43 angefallen.

 

b) Eine Berechnung der Prozente, wieviel Versicherte/Mitversichente im Jahr 1999 Rehabilita -

     tionen bzw. Kuren in Anspruch genommen haben, kann nicht durchgeführt werden.

c)

 

SVB 1999 Kur - Fälle insgesamt

 7.328

 Fälle

Krankheitsbezeichnung

 ICD - 9

 Kur

Spondylosis und ähnliche Affektionen

 721

 2.272

Osteoarthrosen und ähnliche Affektionen

 715

 2.075

chronische Bronchitis

 491

 306

Andere Affektionen des Rückens

 724

 305

Andere Formen von chronisch Ischämischen Herzkrankheiten

 414

 234

Hypertonie

 401

 189

Schlaganfall

 436

 154

Andere mangelhaft bezeichnete und unbekannte Ursachen von Krankheit und Tod

 799

 143

Adipositas nicht endokrin

 278

 111

Primärchronische Polyarthritis

 714

 111

Diabetes

 250

 109

Intervertebrale Diskopathien

 722

 101

Akuter Myokardinfarkt

 410

 78

Andere Affektionen im zervikalen Bereich

 723

74

Andere Krankheiten des Endokards

 424

 71

Hypertensive Herzkrankheit

 402

 68

Alter Myokardinfarkt

 412

 62

Asthma Bronchiale

 493

 53

Herzrythmusstörungen

 427

 44

Periphere Enthesopathien

 726

 40

Summe der 20 häufigsten Kur - Diagnosen

 

 6.600

 

Zu Frage 22:

 

Die nachfolgenden Zahlen betreffen vorwiegend Fälle der medizinischen Rehabilitation aus der

Pensionsversicherung.

 

a) Siehe dazu Frage 21 a).

 

b) Siehe dazu Frage 21 b).

c)

 

SVB 1999 Rehab - Fälle insgesamt

 4.885

 Fälle

Krankheltsbezeichnung

 ICD - 9

 Rehab

Spondylosis und ähnliche Affektionen

 721

 814

Osteoarthrosen und ähnliche Affektionen

 715

 658

Chronische Bronchitis

 491

 265

Hypertonie

 401

 226

Intervertebrale Diskopathien

 722

 201

Adipositas nicht endokrin

 278

 186

Asthma Bronchiale

 493

 169

Diabetes

 250

 137

Primär chronische Polyarthritis

 714

 135

Andere Formen von chronisch Ischämischen Herzkrankheiten

 414

 123

Farmerlunge

 495

 107

Andere Affektionen des Rückens

 724

 99

Hypertensive Herzkrankheit

 402

 83

Periphere Enthesopathien

 726

 68

Andere Affektionen im zervikalen Bereich

 723

 67

Schlaganfall

 436

 66

Fraktur der Wirbelsäule ohne Rückenmarkschädigung

 805

 61

Andere Krankheiten des Endokards

 424

 58

Fraktur der Wirbelsäule mit Rückenmarkschädigung

 806

 53

Andere Gelenkaffektionen

 719

 47

Summe der 20 häufigsten Rehab - Diagnosen

 

3.623

 

Zu Frage 23:

 

Grundsätzliches:

Nachfolgende Zahlen beinhalten nur den Aufwand der SVB, nicht jedoch den Selbstbehalt

bzw./ und etwaige von den Patienten geleistete Zuzahlungen.

Die Gesamtkosten für Brillen betrugen für Versicherte S 12.345.400,-- und für Mitversicherte

S 1.885.600,-- (insgesamt S 14.231.000,--)

 

a) 21.116 Versicherte

    3.224 Mitversicherte

 

b) Die durchschnittlichen Kosten pro Patient sind nicht exakt ermittelbar, da Mehrfachversor -

     gungen nicht evident sind. Nur Angabe der durchschnittlichen Kosten pro Patient möglich: S

     567,--.

 

b) S 567,--

 

Zu Frage 24:

 

Die Gesamtkosten für Kontaktlinsen betrugen für Versicherte S 1.712.900,-- und für Mitversicherte

S 470.000,-- (insgesamt S 2.182.900,--)

 

a) 1.103 Versicherte

    306 Mitversicherte

 

b) Nur Angabe der durchschnittlichen Kosten pro Patient möglich: S 1.549,--

 

c) S 809,--

Zu Frage 25:

 

Anzumerken ist, dass in den Gesamtkosten auch die Reparaturkosten inbegriffen sind; die Zahlen

zu b) und c) sind ebenfalls zu relativieren.

 

Die Gesamtkosten für Prothesen betrugen für Versicherte S 2.507.100,-- und für Mitversicherte

S 624.400,-- (insgesamt S 3.131.500,--)

 

a) 109 Versicherte

      27 Mitversicherte

 

b) Nur Angabe der durchschnittlichen Kosten pro Patient möglich: S 23.025,--

 

c) S 21.596,--

 

Zu Frage 26:

 

Die Gesamtkosten für orthopädische Schuhe betrugen für Versicherte S 13.957.100,-- und für

Mitversicherte S 809.200,-- (insgesamt S 14.766.300,--)

 

a) 1.392 Versicherte

     84 Mitversicherte

 

b) Nur Angabe der durchschnittlichen Kosten pro Patient möglich: S 10.026,--

 

c) S 9.733,90

 

Zu Frage 27:

 

Aufgrund der Vertragsrechtslage, die Zuzahlungen nicht ausschließt, kommt es zu massiven

Belastungen der Versicherten. Die durchschnittliche Zuzahlung beträgt ca. ATS 10.000,-- pro

Patient. Die nachstehenden ziffernmäßigen Aussagen beziehen sich auf den in der Verrechnung

aufscheinenden Aufwand.

 

Die Gesamtkosten für Hörgeräte betrugen für Versicherte/ Mitversicherte ATS 12.916.797,--

 

a) 1.483 Versicherte

     200 Mitversicherte

 

b) Nur Angabe der durchschnittlichen Kosten pro Patient möglich: ATS 7.674,86.

 

c) ATS 7.168,--

 

Zu Frage 28:

 

Die Gesamtkosten für Bandagen betrugen für Versicherte S 8.652.700,-- und für Mitversicherte

ATS 2.155.100,-- (insgesamt ATS 10.807.800,--)

 

a) 1.605 Mitversicherte

 

b) Nur Angabe der durchschnittlichen Kosten pro Patient möglich: ATS 1.342,90,--

c) ATS 1.473,--

 

Zu Frage 29:

 

Siehe Frage 20:

 

Zu Frage 30:

 

Der Verwaltungsaufwand für das Jahr 1999 beträgt ATS 387.988.603,51.