1341/AB XXI.GP
Eingelangt am:
12.12.2000
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an meine Amtsvorgängerin gerichtete schriftliche parlamentari -
sche Anfrage der Abgeordneten Öllinger, Freundinnen und Freunde, betreffend
Expertengutachten, Nr. 1370/J, wie folgt:
Frage 1:
Es haben folgende externe Experten im Bereich meines Ministeriums an den Bera -
tungen der Arbeitskreise 1 (Kranken - und Unfallversicherung), 3 (Pflegesicherung
und Sozialhilfe) oder 4 (Familientransfers und Familienförderung) teilgenommen:
Mag. Bernhard Achitz, Mag. Bettina Agathonos - Mähr, Dr. Günther Bauer,
Dr. Ferdinand Bohuslavek, Dr. Heinrich Brauner, Dr. Herbert Choholka, Präsident
Dir. Johannes Fenz, Dr. Martin Gleitsmann, Dr. Elisabeth Gröss, LAbg. Mag. Otto
Gumpinger, Mag. Christiane Hofinger, Dr. Helmut Ivansits, Dir.Dr. Erich Jires,
Veronika Litschel, Dr. Doris Lutz, Mag. Irene Kernthaler, Mag. Erich Kühnelt,
Mag. Judit Marte, Univ.Prof.Dr.Wolfgang Mazal, Mag. Ingrid Moritz, Dr. Rudolf North,
Dr. Friedrich Noszek, Mag. Michael Oliver, Andreas Oechsner, Stefan Pagler,
Univ.Prof. Walter Pfeil, Dr. Herbert Prucher, Dr. Ludwig Rhomberg, Prof.
Dipl.Ing.Dr.Helmuth Schattovits, Mag. Gabriele Schmid, Generalsekretär Heinz
Schneider, Dr. Erich Schmatzberger, Mag. Wolfgang Seitz, Dr. Dietmar Strimitzer,
Mag. Charlotte Strümpel, Präs.Mag.Michael Svoboda, Dr. Heinz Thaler, Mag.Monika
Thenner, Gen.Dir.stv.Dr.Norbert Vanas, Univ.Prof. Dr. Herbert Vonach,
Prim.Dr.Gerhard Walcher und Mag. Monika Weissensteiner.
Das sind 12 Frauen und 30 Männer.
Fragen 2, 3 und 4:
Bisher kam es zu keinen Zahlungen. Es ist jedoch seitens meines Ressorts be -
absichtigt, zwei Personen (zwei Männern)
für ihre Tätigkeit im Zusammenhang mit
der Erstellung des Endberichtes „Erhöhung der Treffsicherheit des Sozialsystems“
eine Abgeltung in der Höhe von maximal S 40.000,- (exkl. USt) zukommen zu las -
sen. Im Übrigen ist vorgesehen, die Reisekosten entsprechend den Bestimmungen
der Reisegebührenvorschrift für Bundesbedienstete zu ersetzen.
Fragen 5 und 10:
Dem Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen ist nicht bekannt,
welche Experten in anderen Ministerien zu ähnlichen Arbeiten herangezogen wur -
den. Ich verweise jedoch in diesem Zusammenhang auf die Antworten des Herrn
Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Nr. 1371/J, und des Herrn Bundes -
ministers für Finanzen, Nr. 1369/J. Es liegen mir keine Informationen vor, inwieweit
die Ergebnisse der Arbeiten der unter Frage 1 angeführten externen Experten mit
den externen Experten in anderen Ministerien koordiniert wurden.
Frage 6:
Die Expertenmeinungen wurden in Form eines Endberichtes der Arbeitsgruppe zu -
sammengefasst und der Bundesregierung zur Verfügung gestellt. Die Resultate die -
ser Arbeiten wurden des Weiteren auch in einer Pressekonferenz von Univ.Prof.
Dr. Mazal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Frage 7:
Wenn es sinnvoll erscheint, werden auch in Zukunft externe Expertinnen und Ex -
perten für bestimmte Projekte herangezogen werden. Derzeit können jedoch noch
keine konkreten Aussagen getroffen werden.
Frage 8:
Die Zusammenarbeit zwischen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den
externen Expertinnen und Experten war durch ein sachliches und konstruktives Ar -
beitsklima geprägt.
Frage 9:
Mit der Leitung der Arbeitsgruppe sollte eine unabhängige wissenschaftliche Instanz
beauftragt werden; als Mitglieder der Arbeitsgruppe waren Mitarbeiterinnen und Mit -
arbeiter meines Ministeriums und externe Expertinnen und Experten gleichrangig.
Bei derart komplexen und umfangreichen Aufgabenstellungen kann es sinnvoll sein,
die Meinung und den Rat der geeignetsten Fachkräfte zu bündeln, eigene Überle -
gungen und Ideen mit Anregungen externer Expertinnen und Experten zu ergänzen
und zu bereichern, um so eine breitere Entscheidungsgrundlage zu schaffen.