1465/AB XXI.GP
Eingelangt am: 10. 01 .2001
Bundesministerium für
Bildung, Wissenschaft
und Kultur
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1477/J - NR/2000 betreffend Beschaffung von fair
gehandelten Produkten in staatlichen Einrichtungen, die die Abgeordneten Mag. Ulrike Lunacek,
Freundinnen und Freunde am 14. November 2000 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Ad 1.:
Ja.
Ad 2. und 4.:
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist bereits seit dem Jahr 1997
grundsätzlich bemüht, bei. gleichen Preisen und gleicher Qualität die Verwendung fair gehandel -
ter Produkte zu berücksichtigen und zu fördern. Allerdings müssen hiebei auch die Prinzipien der
Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden.
Im Bereich der Zentralstelle wurden in der Zeit von 1997 bis 2000 folgende Ankäufe getätigt:
Orangensaft: 2304 Flaschen S 43.215,--
Kaffee: 495 kg S 103.984,--
Etwa 60% davon stammen aus fair gehandelter
Produktion.
Ad 3.:
Siehe Antwort zu den Fragen 2 und 4; allerdings bietet nicht jede Catering - Firma fair gehandelte
Produkte an.
Ad 5. und 6.:
im Jahre 1997 wurde die seinerzeitige parlamentarische Anfrage Nr. 3297/J - NR/1997 vom
11. November 1997 vom damaligen Bundesminster für Wissenschaft und Verkehr zum Anlass
genommen, die Universitäten, die Universitäten der Künste sowie sonstige Dienststellen des
Verwaltungsbereiches Wissenschaft und Forschung zu vermehrtem Ankauf solcher Produkte
anzuregen.
Im Übrigen wird auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 1476/J - NR/2000
durch die Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten verwiesen.