1534/AB XXI.GP

Eingelangt am: 19-01-2001

 

Bundesminister für Finanzen

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1536/J, vom 23. November 2000 der

Abgeordneten Dr. Peter Kostelka und Genossen, betreffend Ministerbüros der FPNP

Bundesregierung, beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:

 

Zu 1.:

Zum 1. November 2000 waren - abgesehen von Sekretariats - und Hilfskräften - in meinem

Büro 8 Mitarbeiterinnen beschäftigt (1 Verwendungsgruppe A1, 2 Entlohnungsgruppe v1

5 aufgrund von Arbeitsleihverträgen).

 

Im Büro von Herrn Staatssekretär Dr. FINZ waren zum selben Stichtag 6 Mitarbeiterinnen

(3 Verwendungsgruppe A1, 1 Entlohnungsgruppe v1, 1 Entlohnungsgruppe v2, 1 im

Rahmen eines Werkvertrages) beschäftigt.

 

Zu 2.:

Diese Mitarbeiterinnen haben folgende Aufgaben wahrzunehmen:

 

MINISTERBÜRO

SEKRETARIAT & TERMINKOORDINATION

Christa JESSENITSCHNIG

Terminkoordination, persönliche Sekretärin Gleichbehandlungsfragen

Dr. Heinrich TRAUMÜLLER

 

Kabinettchef; Leitung des Büros des Herrn Bundesministers; interne

Koordinierung; Posteingang; Organisation und Personal der Finanzverwaltung

sowie grundsätzliche Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes inklusive

Verwaltungsreform

 

PRESSEARBEIT UND PUBLICRELATIONS

Matthias WINKLER

Pressesprecher; interne und externe Kommunikation

 

Susanne SCHOLZ-ÖZTÜRK

Assistentin des Pressesprechers, Public Relations

 

FACHREFERENTEN

Dipl.-lng. Michael RAMPRECHT

Sektion II, insbesondere sämtliche Budgetangelegenheiten, Finanzausgleich;

Institute (WIFO, 1 HS, WSR, WIIW); Industriepolitik, Energiepolitik, Wohnungswesen

und Wohnbauförderung; Technologiepolitik und Unternehmensförderungen

 

Dr. Sabine KRISTEN

Sektionen l (Beteiligungen) und IV, insbesondere Steuerpolitik,

materielles Steuerrecht und Verfahrensrecht

Projekt: Ausgliederung der Bankenaufsicht

 

Mag. René OBERLEITNER

Sektionen III und VI; Verbindungsdienst zum Parlament; Zoll - und Integrationsangelegen -

heiten; allgemeine Wirtschafts - und Budgetpolitik sowie ökonomische Analysen;

Verbrauchssteuer;

ECOFIN; Internationale Finanzinstitutionen; Ministerrat; Osthilfe; Entwicklungshilfe

 

Mag. Ilse SCHMALZ

Sektion V, insbesondere Kapitalmarkt (inklusive Banken und Versicherungen),

Konsumentenschutz; ÖBFA, OeNB; Exportfinanzierungen und - garantien;

Pensionskassen und sonstige Pensionsfragen;

Projekte: Reform Finanzverwaltung, e - Government

 

BÜRO DES HERRN STAATS SEKRETÄRS DR. FINZ

Dr. Gerhard UNGERSBÖCK

Kabinettchef; Leitung des Büros des Herrn

Staatssekretärs, Posteingang, Ministerrat,

Parlamentsarbeit, Präsidialsektion; Öffentlicher

Dienst

 

Mag. Heidrun ZANETTA

Pressesprecherin, Öffentlichkeitsarbeit

Mag. Barbara WIESINGER - ARTHOLD

Sektionen III und VI; Controlling, Aufgabenreform,

Organisations - und Personalentwicklung,

IT-Koordination;

Finanz- und Zollverwaltung

 

Dr. Matthias TSCHIRF

Zusammenarbeit mit BMöLS; Öffentlicher Dienst,

Finanzausgleich

 

Dr. Fidelis BAUER

Sektionen II, IV und V; insbesonders Budget,

Steuern, Banken und Versicherungen,

Beteiligungen

 

Claudia STRÖMER

Führung des Büro - Sekretariates, Unterstützung der

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Herrn

Staatssekretärs

 

Zu 3.:

Die in einem Dienstverhältnis zum Bund stehenden Mitarbeiterinnen erhalten (sofern kein

Sondervertrag abgeschlossen wurde) die aufgrund der Bewertung des jeweiligen Arbeits -

platzes gesetzlich vorgesehenen Bezüge und Funktionszulagen. Überstunden werden,

soweit kein Freizeitausgleich möglich ist, nach den Besoldungsvorschriften finanziell abge -

golten.

 

Es wird um Verständnis ersucht, dass Detaildarstellungen der Besoldung der einzelnen

Mitarbeiterinnen aus Gründen des Datenschutzes nicht möglich sind.

 

Zu 4.:

5 Mitarbeiterinnen des Ministerbüros sind aufgrund von Arbeitsleihverträgen tätig. 4 dieser

Verträge wurden mit einer Arbeitsleihfirma abgeschlossen. Eine Mitarbeiterin, die Be -

dienstete des Bundeslandes Kärnten ist, wird aufgrund eines entsprechenden Überlassungs -

vertrages mit diesem Bundesland beschäftigt.

 

Dem jeweiligen Dienstgeber werden die anfallenden Personalkosten einschließlich aller

Abgaben und Dienstgeberbeiträge refundiert.

Auch hier ersuche ich um Verständnis, dass aus datenschutzrechtlichen Gründen keine

Detailangaben möglich sind.

 

Zu 5.:

Mit 2 Mitarbeiterinnen des Ministerbüros wurden Sonderverträge abgeschlossen. Als

Sonderentgelt ist in beiden Fällen eine Einreihung vereinbart, die um 25 % über dem

Normalentgelt liegt. Diese Sonderentgelte sind jedoch nicht steigerungsfähig, d.h., Vor -

rückungen sind ausgeschlossen.

 

Diese Sonderverträge sind auf die Dauer der Verwendung im Ministerbüro befristet.

Sonstige Sonderregelungen wurden nicht vereinbart. Abgesehen von der Entgeltregelung

sind alle Bestimmungen des Vertragsbedienstetengesetzes 1948 anzuwenden.

 

Zeitliche Mehrleistungen werden, soweit kein Freizeitausgleich möglich ist, nach den Be -

soldungsvorschriften finanziell abgegolten. Als Überlegung für den Abschluss von Sonder -

verträgen war maßgebend, dass die Tätigkeit als persönliche/r Mitarbeiterin im Büro des

Bundesministers auf einem besonderen Vertrauensverhältnis beruht. Der Abschluss von

Sonderverträgen war auch notwendig, um Personen mit entsprechender Qualifikation zu

gewinnen. Weiters darf nicht übersehen werden, dass die Tätigkeit in einem Ministerbüro im

Vergleich zur Gesamtlaufbahn, eher von kurzer Dauer ist und große Anforderung an die

jeweilige Person stellt.

 

Zu 6.:

Der voraussichtliche Personalaufwand (ohne Dienstgeberbeiträge) im haushaltsrechtlichen

Sinne (Refundierungen aufgrund von Arbeitsleihverträgen belasten nicht den Personal -

aufwand) wird für das Jahr 2000 (berechnet ab Inkrafttreten der Bundesministeriengesetz -

Novelle 2000, das war am 1. April 2000)

 

- für die Mitarbeiterinnen des Ministerbüros ca. S 2,34 Mio.,

- für die Mitarbeiterinnen des Büros des Herrn Staatssekretärs ca. S 2,06 Mio.

betragen.

 

Der voraussichtliche Personalaufwand für das Jahr 2001 wird

- für den Bereich des Ministerbüros mit ca. S 3 Mio.

- für den Bereich des Büros des Herrn Staatssekretärs mit ca. S 3,45 Mio.

angenommen.