1600/AB XXI.GP
Eingelangt am: 26-01-2001
Bundesministerium für
Bildung, Wissenschaft
und Kultur
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1622/J - NR/2000 betreffend eine sexistische
Zeichnung auf dem Werbeplakat für die Chemieolympiade, die die Abgeordneten Dieter Brosz,
Freundinnen und Freunde am 30. November 2000 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Ad 1. - 6.:
Die Herstellung des gegenständlichen Plakats wurde von der Wirtschaftskammer Österreich,
Fachverband der chemischen Industrie bezahlt und vom Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur ausschließlich an die allgemein bildenden höheren Schulen ausgesandt.
Derartige Plakate werden seit vielen Jahren eingesetzt und sie erfüllen den Zweck, die interessierten Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an der Chemie - Olympiade zu motivieren.
Die zu dem Plakat befragten Schülerinnen und Lehrerinnen verstanden durchwegs den Humor der
Darstellung; als sexistisch wurde die Zeichnung von niemandem eingestuft.
Wie bereits erwähnt, wurde das Plakat von der Wirtschaftskammer Österreich erstellt, und es finden selbstverständlich in Publikationen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur keine sexistischen Darstellungen Verwendung.