1689/AB XXI.GP
Eingelangt am: 14-02-2001
Bundesministerium für
Bildung, Wissenschaft
und Kultur
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1703/J - NR/2000 betreffend Internetseite der Uni -
versität Salzburg - parteipolitischer Missbrauch öffentlicher Gelder, die die Abgeordneten Dipl. -
Ing. Maximilian Hofmann und Kollegen am 15. Dezember 2000 an mich richteten, wird wie
folgt beantwortet:
Ad 1.:
Diese Frage ist unklar formuliert. Die Hardwarekosten für den Web - Server betrugen im Jahr
1999 ATS 470.000,--. Die Kosten für den vollständigen gesamtuniversitären Internetverkehr der
Universität Salzburg beliefen sich im Jahr 2000 auf ATS 2,64 Millionen.
Ad 2.:
Die oben angeführte Summe von ATS 2,64 Millionen ist eine Pauschale, die direkt vom Bun -
desministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur an ACOnet überwiesen, aber dem Budget
der Universität Salzburg angerechnet
wird. Es handelt sich hiebei um Steuermittel.
Ad 3.:
Die persönliche Web - Seite von Prof. Böhm wurde von ihm selbst gestaltet und zwar außerhalb
der Dienstzeit. Es sind daher keine Kosten dafür angefallen.
Ad 4.:
Nein.
Ad 5.:
An der Universität Salzburg existieren die "Richtlinien für WWW - Autoren", die auf der Home -
page des Zentralen Informatikdienstes der Universität eingesehen werden können. Wie aus die -
sen Richtlinien hervorgeht, ist Werbung für politische Parteien nicht gestattet und hinsichtlich
des Kärntner Landeshauptmannes gibt es natürlich keinerlei Sonder - oder Ausnahmeregelungen.
Ad 6.:
Nein.
Ad 7.:
Nein.
Ad 8.:
Auf Grund der oben angesprochenen Richtlinien liegt die inhaltliche Verantwortung des Inter -
netauftrittes im Rahmen einer persönlichen Homepage beim Verfasser, die Letztverantwortung
für den Internetauftritt der
Universität Salzburg beim Rektor.
Ad 9.:
Die gegenständliche Grafik wurde bereits von der Homepage der Universität Salzburg entfernt.
Weitere Konsequenzen seitens der Universität Salzburg sind laut Mitteilung des Rektors nicht
geplant.