1748/AB XXI.GP
Eingelangt am: 15.03.2001
Bundesministerium für ÖFFENTLICHE LEISTUNG UND SPORT
Die Abgeordneten Beate Schasching und Genossen haben an mich eine schriftliche Anfrage
(1817/J) betreffend „der Finanzierung für die Spitzensportler im Behindertensport“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Frage 1:
Wollen Sie sich in Ihrer Funktion besonders für die Finanzierung des Spitzensportes der
Behinderten im Sport einsetzen?
Zu Frage 1:
Die Finanzierung des Spitzensports behinderter Menschen im Sport ist ein wichtiger
Schwerpunkt des Regierungsübereinkommens der Bundesregierung. Mein Ziel ist es, den
behinderten Sportlerinnen und Sportler, die großartige Leistungen erbringen, die Anerkennung
zu verschaffen, die sie verdienen.
Frage 2:
Wenn ja, wie können Sie sich eine Verbesserung der Finanzierung der Spitzensportler im
Behindertensport vorstellen?
Zu Frage 2:
Im Rahmen des Bundesministeriums für soziale Sicherheit und Generationen wurde auf meine
Anregung eine Arbeitsgruppe eingerichtet, in der zusätzliche Möglichkeiten in der
Finanzierung des Behindertensports erörtert werden. Darüber hinaus wurde die Förderung des
österreichischen Behindertensports keiner Budgetbindung unterworfen und für das Jahr 2002
im Rahmen der allgemeinen Bundessportförderung
zusätzlich noch erhöht.
Frage 3:
Werden Sie den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Paralympischen Spiele in Zukunft eine
besondere finanzielle Unterstützung zukommen lassen?
Zu Frage 3:
Das Paralympische Comité wird von mir auch weiterhin unterstützt werden. Sollte das
Paralympische Comité das Anliegen haben, ein Prämiensystem einzurichten, werde ich gerne
mithelfen, ein solches mit der Österreichischen Sporthilfe und privaten Unternehmen
aufzubauen.
Frage 4:
Wenn ja, in welcher Höhe?
Zu Frage 4:
Das Paralympische Comité bzw. der Österreichische Behindertensportverband werden die
Aufgabe haben, diesbezüglich ein Modell zu entwickeln. Erst nach Vorliegen des
entsprechenden Modells, kann die Finanzierbarkeit geprüft werden.