18/AB XXI.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Maier und Genossen haben am 5. Novem -

ber 1999 unter der Nr. 10/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage be -

treffend „Wissenschaftliche Prüfung von Lebensmittelfragen: Mikrobiologische

Risikobewertung" gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu den Fragen 1 bis 3:

Die Untersuchungen der Arbeitsgruppe wurden erst im Juni 1999 abgeschlossen.

Der Grund für die Terminverzögerung lag im Bereich der Europäischen Kommission.

Die Ergebnisse wurden in "SCOOP/MICR/REPORT/3, TASK 2.3 - FINAL REPORT“

vom 20. Juli 1999 veröffentlicht.

 

Zu Frage 4:

Generell besteht innerhalb der Mitgliedstaaten ein großer Nachholbedarf an einer

koordinierten Datenerhebung von Zusammenhängen zwischen Lebensmittelverzehr

und lebensmittelinduzierten Krankheiten. Dabei sollen nicht nur Verzehrgewohn -

heilen, sondern auch der allgemeine Umgang mit Lebensmitteln untersucht werden.

Es wurde vorgeschlagen, in Zusammenarbeit mit der WHO eine EU - weite Daten -

sammlung aufzubauen, auf die der direkte Zugriff über Internet ermöglicht werden

soll. Der Informationsaustausch zwischen den Experten der Mitgliedstaaten soll auf

diese Weise vereinfacht werden.

 

Zu Frage 5:

Die Mitarbeit Österreichs in der angesprochenen Arbeitsgruppe wird - im Rahmen

der personellen Möglichkeiten - fortgesetzt. Auswirkungen auf weitere Maßnahmen

sind abhängig von den Ergebnissen der in der Beantwortung zu Frage 4 dargestell -

ten Datenerhebungen.