1876/AB XXI.GP

Eingelangt am:06.04.2001

 

BUNDESMINISTER FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Bures, Genossinnen und Genossen haben am

9. Februar 2001 unter der Nr. 1877/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage

betreffend "Anwesenheit der Mitglieder der Bundesregierung bei der WM in St. Anton"

gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu 1 und 2:

 

Von einem Urlaubsaufenthalt in St. Anton kann keine Rede sein. Tatsächlich hielt ich mich

am 8. Februar 2001 in der Zeit von 08.30 bis 17.30 Uhr in St. Anton auf, um einerseits die

dort eingesetzten Truppen zu inspizieren, andererseits die sieben Bundesheer - Leistungs -

sportler zu besuchen, die an der Weltmeisterschaft als Wettkämpfer teilnahmen. Angesichts

der hervorragenden Leistungen der Soldaten des Bundesheeres, die rund 80.000

Einsatzstunden bei zum Teil widrigsten Wetterbedingungen erbracht und damit

entscheidend zum Gelingen der Alpinen Ski - Weltmeisterschaften beigetragen haben, war es

wohl angebracht, ihnen persönlich für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken und bei dieser

Gelegenheit die Bundesheer - Leistungssportler zu beglückwünschen.

 

Rückblickend ist auch auf den nicht unerheblichen wehrpolitischen Nutzen hinzuweisen, der

mit dieser Veranstaltung verbunden war. Durch die starke Medienpräsenz und die

weltweiten Übertragungen im Fernsehen konnten der hohe Ausbildungsstand

österreichischer Soldaten im alpinen Gelände und ihre außergewöhnliche Einsatzbereitschaft

unter erschwerten Bedingungen eindrucksvoll vermittelt werden.

 

Zu 3:

 

Die Kosten betrugen rund 4.970,- öS.

Zu 4:

 

Keine.

 

Zu 5:

 

Nein.

 

Zu 6:

 

Abgesehen von einer Einladung des Organisationskomittees zu dieser Veranstaltung, deren

finanziellen Gegenwert ich nicht quantifizieren kann, beschränkte ich meine Kontakte auf

ein Zusammentreffen mit dem Militärkommandanten von Tirol sowie einen

Meinungsaustausch mit dem Bürgermeister von St. Anton und Gespräche mit

Medienvertretern.

 

Zu 7:

 

Ich wurde lediglich von meinem Adjutanten begleitet. Die dafür angefallenen Kosten

betrugen 4.970,- öS. Gesonderte Überstunden fielen dadurch nicht an.

 

Zu 8:

 

Nein.

 

Zu 9:

 

Nein.

 

Zu 10:

 

Entfällt.