1892/AB XXI.GP

Eingelangt am: 09.04.2001

 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates                                                    (5 - fach)

Parlament

1010 Wien

 

GZ: 10.0011193 - 412001                                                              Wien, 6. April 2001

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage der

Abgeordneten Dr. Kostelka und Genossen betreffend rechtswidrige Weitergabe

von sog. Rechnungshof - Rohberichten, Nr. 18701J, wie folgt:

 

 

Frage 1:

 

Der angesprochene Rohbericht des Rechnungshofes ist am 17. November 2000 im

Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen eingelangt.

 

Fragen 2 und 3:

 

Nach Einlangen wurde der Bericht an den Herrn Staatssekretär und an die zuständi-

ge Fachsektion (Sektion II) mit dem Ersuchen um entsprechende Veranlassungen

weitergeleitet. Ein expliziter Auftrag wurde mit der Weiterleitung des Rechnungshof-

berichtes nicht verbunden. Dies war auch nicht notwendig, da aufgrund der

Geschäftseinteilung des Ressorts die Abteilung II/B/5 zur Wahrnehmung der „Rech-

nungshofangelegenheiten im Sektionsbereich“ zuständig ist und diese Aufgabe seit

Jahren in jeder Berichtssache nach einer immer wiederkehrenden Vorgangsweise

erledigt.

 

Fragen 4, 5, 6, 8, 9 und 10:

 

Diese Fragen betreffen keine Angelegenheit der Vollziehung.

 

Frage 7:

 

Die Mitglieder der Bundesregierung wurden von mir davon in Kenntnis gesetzt, dass

der Rohbericht eingelangt ist.

Frage 11:

 

Nach Einlangen der Stellungnahme des Hauptverbandes erging bereits ein Zwi -

schenbericht an den Rechnungshof. Mittlerweile wurden auch noch die geprüften

Sozialversicherungsträger zur Abgabe von Stellungnahmen aufgefordert. Diese

werden nach deren Einlangen unverzüglich in Bearbeitung genommen und als

Grundlage für eine weitere schriftliche Äußerung an den Rechnungshof dienen. Ein

konkretes Datum kann hier jedoch nicht genannt werden.

 

 

                                               Mit freundlichen Grüßen

                                                   Der Bundesminister: