1896/AB XXI.GP
Eingelangt am: 09.04.2001
Herrn
Präsidenten des Nationalrates
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Brix, Genossinnen und Genossen haben am
16. Februar 2001 unter der Nr. 1918/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage
betreffend „Pragmatisierungen" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Hiezu ist einleitend festzuhalten, dass die Bundesregierung hinsichtlich der Pragmatisie -
rungspolitik ein klares Konzept verfolgt. Demnach soll der Stand an Beamten mit
vertraglichen Alternativen ab dem Jahr 2000 um 1% bzw. in den Jahren bis 2003 um jeweils
2% reduziert werden. In diesem Sinne werden Pragmatisierungen ausschließlich nur im
Rahmen des Stellenplanes bzw. den dort ausgewiesenen Einsparungsvorgaben
vorgenommen. Unbeschadet dessen ist aber zu berücksichtigen, dass der militärische
Bereich - neben Justiz und Exekutive - zu den Kernaufgaben der Hoheitsverwaltung zählt
und daher Militärpersonen auch weiterhin in ein öffentlich - rechtliches Dienstverhältnis
ernannt werden müssen.
Im einzelnen beantworte ich die vorliegende Anfrage wie folgt:
Zu1:
In der Zentralstelle des Bundesministeriums für Landesverteidigung befanden sich am
4. Februar 2000 1.041 Bedienstete (davon 238 Frauen) in einem öffentlich rechtlichen
Dienstverhältnis (nachgeordnete
Dienststellen: 19.844 Bedienstete, davon 923 Frauen).
Zu 2 und 6:
Keine.
Zu3:
Seit dem 4. Februar 2000 wurden 18 Bedienstete der Zentralstelle (davon 13 Frauen) in ein
öffentlich - rechtliches Dienstverhältnis ernannt (nachgeordnete Dienststellen: 1.001
Bedienstete, davon 62 Frauen). Im Übrigen verweise ich auf meine einleitenden
Ausführungen.
Zu4:
Seit dem 4. Februar 2000 wurden 28 Bedienstete der Zentralstelle (davon 12 Frauen) auf
ihren Antrag hin definitiv gestellt (nachgeordnete Dienststellen: 702 Bedienstete, davon
35 Frauen).
Zu5:
In der Zentralstelle des Bundesministeriums für Landesverteidigung befanden sich am
16. Februar 2001 1.063 Bedienstete (davon 265 Frauen) in einem öffentlich rechtlichen
Dienstverhältnis (nachgeordnete Dienststellen: 19.653 Bedienstete, davon 992 Frauen).