190/AB XXI.GP

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 226/J - NR/1999 betreffend Forschungszentren

„Lebensmittel“, die die Abgeordneten Dipl. - Ing. SCHÖGGL und Kollegen am 20. Dezember

1999 an meinen Amtsvorgänger gerichtet haben, beehre ich mich aufgrund der mir vorgeleg -

ten Unterlagen wie folgt zu beantworten:

Zu Frage 1:

Hiezu verweise ich auf die Beantwortung der Anfrage Nr. 227/J - NR/1999 durch den Bundes -

minister für Land - und Forstwirtschaft sowie der Anfrage Nr. 223/J - NR/1999 durch den

Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten..

Zu Frage 2:

Das ho. Ressort hat ein Projekt mit Relevanz für dieses Thema finanziert und zwar eine Stu -

die mit dem Titel „Feasibility Study über den Aufbau eines Technologie - Netzwerkes im

Bereich der Lebensmittelherstellung“. Diese wurde an das Forschungsinstitut für Ernährungs -

wissenschaft (Projektleiter Baurat h.c. Dipl. - .Ing. Otto Riedel) vergeben. Die Vergabe erfolg -

te am 20. März 1997, abgeschlossen wurde die Studie am 30. August 1997. Die Umsetzung

dieser Studie erfolgte über ein Projekt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Angele -

genheiten ohne finanzielle Beteiligung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Ver -

kehr.

Zu Frage 3:

Hiezu ist aus Sicht des Bundesministeriums für Wissenschaft und Verkehr das "Impulspro -

gramm Biotechnologie“ anzuführen: Dieses Programm, in dem u.a. auch, aber nicht aus -

schließlich, der Bereich Lebensmittel behandelt wird, bündelt die verschiedenen Aktivitäten

des öffentlichen Sektors und der privaten Wirtschaft um Erfinder aus den Bereichen Bio -

technologie und Biomedizin, insbesondere auch an Universitäten, bei der Weiterentwicklung

und kommerziellen Verwertung von biotechnologischen und biomedizinischen Erfindungen

bei der wirtschaftlichen Verwertung, sei es durch Patentierung / Lizenzierung oder durch

Unternehmensgründung, zu unterstützen.

Das Impulsprogramm Biotechnologie, wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wissen -

schaft und Verkehr und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Angelegenheiten von der

Innovationsagentur durchgeführt. Experten der Innovationsagentur helfen u.a. mit fachlicher

Beratung und Kontakten zu Förderstellen, Behörden und Investoren, aber auch bei der Ge -

schäftsplanerstellung, Markteinschätzung und Planrechnung, mit dem Ziel, Hürden auf dem

Weg zur Betriebsgründung zu beseitigen.

Zu Frage 4 und 5:

Hiezu verweise ich auf die Beantwortung der Anfragen Nr. 223/J - NR/1999 bzw. 227/J -

NR/1999 durch den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten bzw. den Bundes -

minister für Land - und Forstwirtschaft.