2010/AB XXI.GP
Eingelangt am: 27-04-2001
Federal Minister of Finance
Sehr geehrter Herr Präsident
Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Mag. Johann Maier und
Genossen 1. März 2001, Nr. 2005/J, betreffend des Projektes "Uniparks Nonntal", beehre
ich mich Folgendes mitzuteilen:
Einleitend möchte ich grundsätzlich festhalten, dass mir in dieser Angelegenheit keine
primäre Zuständigkeit zukommt, sondern dieses Vorhaben in den Zuständigkeitsbereich der
Frau Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur fällt, welcher auch die sachliche
Beurteilung dieses Vorhabens zukommt. Ich ersuche daher um Verständnis dafür, dass ich
die einzelnen konkreten Fragen daher nicht beantworten kann; nicht zuletzt auch deshalb
um die Frau Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur zu präjudizieren.
Es haben aber in dieser Angelegenheit Gespräche zwischen dem Bund und dem Herrn
Landeshauptmann Schausberger stattgefunden, wobei man im Rahmen einer Vereinbarung
zwischen dem Bund und dem Land Salzburg vom 25. Jänner 2001 übereingekommen ist,
durch eine gemeinsame Behandlung der beiden bisher getrennt behandelten Projekte der
Naturwissenschaftlichen und der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salz -
burg Synergien herauszuarbeiten, wodurch Redimensionierungen möglich erscheinen. Es
werden daher zu diesem Zweck gemeinsame Beratungen zwischen Bund und Land Salz -
burg aufgenommen werden, bei denen auch die Teilnahme der Stadt Salzburg erwünscht
ist, und deren Ergebnis noch abzuwarten ist. Erst bei Vorliegen eines solchen können Über -
legungen hinsichtlich der Aufbringung der
dafür erforderlichen finanziellen Mittel stattfinden.
Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass das unbedingte Erfordernis der weiteren und
nachhaltigen Budgetkonsolidierung und der damit verbundene sparsame und effiziente Ein -
satz der nur in begrenztem Ausmaß vorhandenen Mittel, nicht nur die bisher großzügig ge -
handhabten Spielräume entsprechend einschränkt, sondern auch ein strategisches und
wirkungsorientiertes Handeln erfordert, in dessen Rahmen nicht nur sämtliche Bereiche
einer kritischen Prüfung zu unterziehen sind, sondern auch eigene Interessenssphären nicht
ausgeklammert werden dürfen.
Zu Ihrer Frage betreffend Standortbereinigung und Schwerpunktbildung ist mir bekannt,
dass eine derartige Arbeitsgruppe im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und
kultur eingerichtet wurde. Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe liegen mir nicht vor.