2057/AB XXI.GP

Eingelangt am: 02.05.2001

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Brigitte Povysil und Kollegen haben am

7. März 2001 unter der Nr. 2088/J - NR/2000 an mich eine schriftliche parlamentarische

Anfrage betreffend „Widerstand durch Außenamt finanziert“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu Frage 1:

Nein.

 

 

 

Zu Frage 2:

Die Mittel der Auslandskulturpolitik werden zur umfassenden Vermittlung des

österreichischen kulturellen Schaffens im Ausland eingesetzt. Kriterien sind vor allem die

Qualität der Projekte unter Berücksichtigung der Vielfalt des kulturellen Lebens in

Österreich.

 

 

 

Zu Frage 3:

Die in der Anfrage genannten Künstler wurden nicht von Mitarbeitern des BMaA

„präselektiert“, sondern vom Organisator der Veranstaltung, Dr. Hofbauer, in einem von

ihm vorgelegten ersten Veranstaltungskonzept angeführt.

Zu Frage 4:

Nein. Die Zuordnung zum Außenministerium stellt sicher, daß kulturpolitische Ziele im

Ausland mit den politischen, wirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Vorhaben der

Außenpolitik koordiniert durchgeführt werden können. Das BMaA koordiniert seine

kulturpolitischen Aktivitäten mit den im Inland zuständigen Ressorts und mit

kulturpolitischen Auslandsaktivitäten der Bundesländer und Gemeinden.

 

 

 

Zu Frage 5:

Nein.

 

 

 

Zu Frage 6:

Bei Projekten, in denen gemeinsame Interessen mit den genannten Ressorts und

Institutionen bestehen, wird zur Nutzung von Synergieeffekten eng zusammengearbeitet.

Im auslandskulturpolitischen BMaA - Konzept ,,Auslandskultur neu" wird die Erstellung

eines mit dem BKA und dem BMBWK koordinierten Gesamtkonzeptes vorgeschlagen, um

auch in Fragen der Schwerpunktsetzung und anderen grundsätzlichen strategischen

Themen der kulturellen Arbeit im Ausland eine Optimierung der Prozesse herbeizuführen.

 

 

 

Zu Frage 7:

Eine derartige eigene Datenbank besteht auf Grund der im Vergleich mit anderen

Förderungsstellen des Bundes geringen Anzahl an Förderungen im BMaA nicht. Die

Bundesregierung erwägt die Einführung einer in den einzelnen Ressorts einsetzbaren

Datenbank.