2296/AB XXI.GP

Eingelangt am: 01-06-2001

 

Die Bundesministerin

für auswärtige Angelegenheiten

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Gerhard Kurzman und Genossen haben am

3. April 2001 unter der Nr. 22811J-NRI2001 an mich eine schriftliche parlamentarische

Anfrage betreffend österreich - slowenische Beziehungen gerichtet.

 

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu Frage 1 und 2:

Ja. Im Zuge der letzten Begegnungen wurde mit der slowenischen Seite auch dieses

Thema behandelt: die österreichische Seite stellte ihre Ansicht betreffend die

Diskriminierung der ehemaligen deutschsprachigen Volksgruppe bei der

Denationalisierung, die nicht akzeptable Umkehr der Beweislast sowie die Verschleppung

der anhängigen Verfahren dar. Die slowenische Seite stellte Informationen betreffend das

Denationalisierungsverfahren und die DenationalisierungsfälIe zur Verfügung und

informierte über die Entscheidung der slowenischen Regierung, durch die Bereitstellung

von zusätzlichen Personalressourcen die Bearbeitung der anhängigen Fälle zu

beschleunigen. Zum besseren gegenseitigen Verständnis des Themenkomplexes wurde

die Abhaltung einer Dialogkonferenz über historische und rechtliche Aspekte im

österreichisch - slowenischen Verhältnis vereinbart. Hochrangige Beamtengespräche über

diese Themen haben zur Vorbereitung der Politiker - Besuche stattgefunden und werden in

den kommenden Monaten fortgesetzt werden.

 

Zu Frage 3:

Die österreichische Bundesregierung ist darum bemüht.