2297/AB XXI.GP
Eingelangt am: 01-06-2001
VIZEKANZLERIN
DER REPUBLIK ÖSTERREICH
Die Abgeordneten Dieter Brosz, Freundinnen und Freunde haben an mich eine schriftliche
Anfrage 2289/J betreffend ,,Zwangspragmatisierung von FPÖ - Abgeordneten“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Frage 1:
Welche Schritte muss ein öffentlich Bediensteter unternehmen, um pragmatisiert zu werden?
Zu Frage 1:
Da niemand gegen seinen Willen gezwungen werden darf, die Ernennung in ein öffentlich -
rechtliches Dienstverhältnis anzunehmen, ist es mit der öffentlich - rechtlichen Ernennung
vereinbar, das Einverständnis einer für die Aufnahme in das öffentlich - rechtliche Dienstver -
hältnis in Aussicht genommenen Person zur Ernennung einzuholen.
Frage 2:
Welche Schritte sind notwendig, um entpragmatisiert zu werden?
Zu Frage 2:
Beamten steht die Möglichkeit des Austrittes aus dem öffentlich - rechtlichen Dienstverhältnis
offen.
Frage 3:
Wann wurde Mag. Schweitzer pragmatisiert?
Frage 4:
Wie unterschied sich die damalige Rechtslage von der heutigen?
Frage5:
Hat er damals ein Pragmatisierungsansuchen gestellt?
Zu den Fragen 3 bis 5:
Diese Fragen fallen nicht in den Vollziehungsbereich meines Ressorts. Ich ersuche daher um
Verständnis, dass ich von einer Beantwortung absehe.
Frage 6:
Ist es möglich, dass Mag. Schweitzer zwangspragmatisiert wurde?
a) Wenn ja, stünde ihm dann eine Entschädigung zu?
Zu Frage 6:
Nein.